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2006: Ein Thermalbad in Charmey

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2006: Ein Thermalbad in Charmey

Im Sommer soll mit dem Bau begonnen werden

Der Realisierung eines Thermalbades in Charmey dürfte nichts mehr im Wege stehen: Im August sollen die Arbeiten für den 20-Millionenbau aufgenommen werden. Das Architektenteam hat das Projekt kürzlich vorgestellt.

Von IRMGARD LEHMANN

Ein Rundbau mit Aussen- und Innenbad, mit orientalischer Zone und Wellnessbereich. Und mit einer wunderbaren Aussicht auf die Greyerzerbergwelt: Das Thermalbad in Charmey soll Wirklichkeit werden. Seit Jahren war davon die Rede. Ursprünglich sollte gar ein Hotelkomplex mit Eigentumswohnungen entstehen (Projekt 1999). Die Initianten haben sich nun auf ein Thermalbad konzentriert.

Die Arbeiten sollen im August aufgenommen werden und das Bad im Jahre 2006 betriebsbereit sein. Wie «La Liberté» schreibt, rechnet man mit 200 000 Gästen pro Jahr.

«Eurothermes» führt Betrieb

Promotorin des Projektes ist die Gesellschaft «Les Bains de Charmey». Mitglied ist ebenfalls der Gemeindeverband des Greyerzbezirks. Syndic Jean-Pierre Thürler ist überzeugt, dass im August mit dem Bau begonnen werden kann. «Dem Bau steht nichts mehr im Wege, auch wenn das Projekt noch öffentlich aufgelegt werden muss.»

Das Bauland in unmittelbarer Nähe des Hotels Cailler stehe seit längerer Zeit zur Verfügung. Betrieben werden soll die Anlage mit 30 Arbeitsplätzen von der französischen Gruppe «Eurothermes».

Wie auf dem Schilthorn

Für die Realisierung wurde ein
Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sieben Architekturbüros teilgenommen haben: fünf aus Freiburg und
je eines aus Lausanne und Bern. Sieger des Wettbewerbs war das Architektenteam Olivier Charrière, Achille Deillon und Alexandre Delley aus Bulle. Vergangene Woche haben sie ihr Projekt in Charmey vorgestellt.

Der Bau ist eine zylinderförmige Anlage mit vier Baukomplexen. «Ähnlich wie das Drehrestaurant auf dem Schilthorn», bemerkt Syndic Thürler. Der Rundbau umfasst ein Aussenbad von 400 Quadratmetern (Vergleich: Schulbad Jolimont rund 170 Quadratmeter =olympische Norm über 1000 Quadramter) und ein Innenbad von 550 Quadratmetern.

Vorhanden ist ebenfalls eine orientalische Zone mit Dampfbädern (Hammam, Türkisches Bad und Sauna). Zur Komplexität der Anlage gehört ebenfalls ein Wellnessbereich und eine Zone für Kinder.

Dank einer Konstruktion aus Holz und viel Glas sei eine uneingeschränkte Sicht möglich. Das Aussenbad gibt den Blick frei auf den Moléson und das Innenbad auf das Tal der «La Jogne».

Wasser sulfat- und kalziumhaltig

Das vom Kantonslabor analysierte Wasser ist sulfat- und kalziumhaltig. Der Mineraliengehalt ist somit für die Nutzung im Thermalbereich attraktiv.

Auch haben Sondierungen ergeben, dass der aktuelle Wasserdurchsatz für den Thermalbereich eine ausreichende Menge liefern würde.

Die Wassertemperatur schwankt zwischen neun und zehn Grad. Für das Thermalbad muss dieses jedoch auf ca. 36 Grad erwärmt werden.

Projekt in Schwarzsee

Bereits 1999 hat die Gesellschaft «Kur- und Parkhotel Charmey AG» mit dem Hauptaktionär Architekt Karl Schek ein Thermal-Zentrum in Charmey geplant. Das Projekt umfasste nebst Bädern und Hotelkomplex fünf Häuser mit 160 Studios und 20 Suiten, Konferenzsäle und Fitnessräume.

Ursprünglich sollte das Thermalbad jedoch in Schwarzsee gebaut werden. Wegen Erdrutschen (Falli-Hölli) und Umzonungen wurde jedoch nichts daraus. Daraufhin hat die Gesellschaft Charmey kontaktiert. Da jedoch von verschiedenen Vorhaben nichts zustande kam, hat die Gemeinde Charmey das Projekt selbst an die Hand genommen.

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