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25 Jahre im Dienste der Kunst

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Die APC-Galerie von Pierre Eichenberger blickt zurück

Autor: Von THOMAS PROGIN

Als Pierre Eichenberger, ein gebürtiger Genfer, nach einem abenteuerlichen gymnasialen Abstecher ins Appenzellische, schliesslich an der Uni Genf Wirtschaftswissenschaften mit abwegigen Nebenfächern (Geografie) zu studieren begann, hätte doch wohl nur ein Illusionist darauf gewettet, dass er dereinst in Freiburg – unter franziskanischer Obhut gar – an der Murtengasse 8 sein Lager aufschlagen würde…Die Pilgerstationen wären pittoresk genug, um beim geografischen Rätselraten über seinen Lebensweg völlig danebenzuliegen. Im Genfer Umfeld lernt er dann durch seine künftige Frau Isabelle, eine Stadtfreiburgerin, den bekannten Kunstsammler Michel Gapany kennen, was ihm 1982 zur ersten Assistentenstelle beim Galeristen Marc Richard verhilft. Hier wird ihm die welsche Schweiz bis nach Bern überantwortet.Zwei Jahre später eröffnet er in Coppet seine erste Galerie. Er assoziiert sich früh mit der kongenialen Catherine Lalive d’Epinay, die im Jahre 1990 nach gemeinsamer Planung den Sprung nach Hamburg wagt. Eichenberger überwacht das Schweizer Geschehen, pendelt aber zwischen Coppet, Bern (Galerie des Arcades) und Hamburg hin und her. Zwei Jahre später gehts südwärts nach Köln, nachdem man in Hamburg Abschied nahm.

Seit 1998 in Freiburg

Im Jahre 1998 stolpert Eichenberger dann über das Saaneknie in Freiburg – für ihn durchaus kein weisser Fleck auf seiner reichbesteckten Wanderkarte. Die APC-Galerie, verbunden mit der gleichnamigen Edition, die in den vorangegangenen Jahren mit einer geglückten Mischung von profunder Fachkenntnis, Begeisterung und Realitätssinn von Catherine Lalive d’Epinay geleitet wurde, gehört seitdem zu den Pfeilern der Freiburger Galerienszene. Eine beeindruckende Zahl an (teilweise noch greifbaren) Kunstbüchern, Ausstellungskatalogen, Broschüren und anderen Publikationen geben beredt Zeugnis davon.

Ausdruck für das Unsagbare

Ist denn Kunst nur ein ästhetisches Beiwerk, ein Zufluchtsort oder doch ein Akt des beherzten Eingreifens, um die Zivilisation im Zusammenwirken mit aufgeklärten Kräften zu verbessern? Eichenberger meint im Brustton der Überzeugung, dass der Künstler zuerst alles zu verdauen habe, was rund um uns herum geschehe, auch stellvertretend für uns, und dass er daraufhin in einem Kraftakt, einem künstlerischen Vorstoss dem Unsagbaren Ausdruck verleihe.Ein Leben ohne Kunst sei demnach schlicht undenkbar: 25 Jahre als Galerist, Produzent und Vermittler zwischen Künstlerinnen und Künstlern, nicht minder begabten Sammlern und einem neugierigen Publikum haben seiner Begeisterungsfähigkeit und seiner tiefen Überzeugung keinen Abbruch getan – man glaubt es ihm gern.Galerie APC, Pierre-Aeby-Gasse 37-39 und Murtengasse 8, Freiburg. Der nächste Teil der Jubiläumsausstellung ist ab Ende August zu sehen.

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