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25 Millionen Franken von der Stadt für die Blue Factory

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Der Gemeinderat der Stadt Freiburg will zusätzliches Kapital in die Blue Factory einschiessen. 
Corinne Aeberhard/a

Die Blue Factory in Freiburg hat sich in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Innovationsquartier entwickelt. Um seine Aufnahmekapazitäten zu erweitern, ist es nun auf Kapital von Stadt und Kanton angewiesen.

2012 kauften Kanton und Stadt Freiburg das Grundstück der ehemaligen Bierbrauerei Cardinal in der Stadt Freiburg, um dort ein veritables Innovationsquartier entstehen zu lassen. 2014 wurde das Gelände von der Bluefactory AG übernommen. Seither haben sich dort zahlreiche Unternehmen im Wissens- und Technologiebereich angesiedelt. Platz fanden auch kulturelle und soziale Einrichtungen und Aktivitäten.

Die vorhandenen Infrastrukturen reichen aber nicht mehr aus, um weitere Mieter aufnehmen zu können und dem Anspruch als CO2-neutrales Quartier gerecht zu werden. Verschiedene Bau- und Energie-Projekte sind in der Pipeline, die nun finanziert werden wollen. 

Mehrere Varianten geprüft

Darum haben die beiden Aktionäre der Bluefactory AG, der Kanton und die Stadt, entschieden, das Aktienkapital um je 25 Millionen Franken zu erhöhen. «Wir haben verschiedene Varianten diskutiert, ob und wie wir uns in Zukunft engagieren wollten», erklärte Gemeinderat Laurent Dietrich (CVP) am Freitag vor den Medien. Der Verkauf des Geländes an einen privaten Investor hätte der Stadt bloss einen Gewinn von fünf Millionen Franken gebracht. Eine begrenzte Rekapitalisierung über zehn Millionen Franken hätte zu einer Verwässerung der finanziellen Beteiligung der Stadt geführt, so Dietrich. «Wir hätten nicht rentable Gebäude wie das Silo oder das Pförtnerhaus übernehmen müssen, um eine eigene kulturelle Entwicklung des Quartiers zu ermöglichen, was zusätzliche Kosten bedeutet hätte.»

Deshalb bevorzuge der Gemeinderat die Variante mit einer Kapitaleinlage in Höhe von 20 Millionen Franken und der Umwandlung des laufenden Darlehens der Stadt an die Bluefactory AG in Höhe von fünf Millionen Franken. «Bei dieser Variante sind Stadt und Kanton bezüglich nicht rentabler Objekte auf dem Gelände solidarisch. Die Stadt profitiert vom Wert des ganzen Geländes.» 

Die meisten Bauvorhaben auf dem Gelände der Blue Factory werden über Hypothekarkredite und/oder private Investoren finanziert. Die denkmalgeschützten Gebäude, wie die graue Halle, das Silo, das Pförtnerhaus oder der Kamin können aber nicht öffentliche Gelder renoviert werden. Dafür werde die Aktienkapitalerhöhung nötig, erklärte Dietrich. Der Generalrat muss ihr in der Februar-Session allerdings noch zustimmen.

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