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25 Millionen für die Vignettaz-Schule

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Die Stadtfreiburger Bevölkerung wächst – und mit ihr die Schülerzahlen: Immer mehr Kinder gehen in der Stadt zur Schule. Darum müssen die Schulhäuser ausgebaut und erweitert werden. Nun ist das Schulhaus Vignettaz an der Reihe. Der Generalrat hat bereits einen Kredit für Vorarbeiten genehmigt, der Oberamtmann den Bau bewilligt. In seiner Septembersession muss das Stadtparlament nun noch den Baukredit sprechen.

Das Projekt weiterentwickelt

Geplant ist ein Gebäude für zwei neue Klassenzüge; dies umfasst vier Kindergarten- und zwölf Primarschulräume, eine Turnhalle und zehn Spezialzimmer (siehe auch Kasten). «Wir haben das Bauprojekt nicht verändert, aber entwickelt», sagte die städtische Baudirektorin Andrea Burgener Woeffray (SP) gestern vor den Medien. So sah das Siegerprojekt «360°» der Lausanner Architekten Dias-Cottet bei dem dreistöckigen Gebäude an den Ecken einen Überhang vor. Dieser wird nun geschlossen. So entsteht im Innern mehr Raum. «Die Kinder können vor dem Läuten in das Schulhaus und finden einen Begegnungsraum», sagte Burgener.

Dieser neue Innenraum verursacht Mehrkosten. Ebenso ein zusätzlicher Notausgang, den die Architekten im Ursprungsprojekt vergessen hatten. Und nicht zuletzt sorgt ein neuer Boden für Mehrkosten: Der Zivilschutzraum ist genügend hoch, um eine zweite Etage einzurichten. «Wir werden dies als Stauraum nutzen», sagte Burgener.

Mit all diesen Zusatzkosten kommt das Gebäude auf 25,2 Millionen Franken zu stehen. «Wir haben bereits 91 Prozent der Arbeiten vergeben, daher ist diese Preisvorgabe ziemlich genau», so Burgener. Die Stadt wird Subventionen von rund 3,4 Millionen Franken für die Schulhauserweiterung erhalten: für den Schulhausbau an sich, für die Zivilschutzanlage mit 402 Plätzen sowie für die Solaranlage auf dem Dach.

Das Projekt «360°» hatte die Jury auch mit der Fassade überzeugt. Doch bei den Ausschreibungen hat sich gezeigt, dass die Fassade aus Beton und Glas zu teuer ist. Die Architekten müssen darum eine neue Lösung suchen. «Das Aussehen der Fassade wird nicht verändert, doch braucht es eine andere technische Lösung», sagte Burgener.

Der Schulhof

Rund tausend Schulkinder gehen ab 2019 in die Vignettaz-Schule. Als das Bauprojekt vorgestellt wurde, bemängelten Generalratsmitglieder, dass wegen des neuen Gebäudes der Schulhof viel kleiner werde und niemals tausend Kinder aufnehmen könne. «Wir haben grosses Gewicht auf die Gestaltung des Aussenraums gelegt», sagte Burgener. So entstehen an verschiedenen Orten kleinere Pausenplätze: «Den grossen Schulhof gibt es nicht mehr, dafür mehrere kleine Plätze mit hoher ­Qualität.»

Damit das neue Gebäude im August 2019 bezugsbereit ist, haben die Vorarbeiten bereits begonnen. «Der Schulanfang verlief trotzdem reibungslos», sagte die städtische Schuldirektorin Antoinette de Weck (FDP). Die Baustelle sei sogar eine Attraktion: «Die Schule hat darum gebeten, dass wir Fenster in die Absperrung rund um die Baustelle machen, damit die Schulkinder den Fortgang der Arbeiten beobachten können.» Die Arbeiten, die den grössten Lärm verursachen, werden in die Ferienzeit verschoben, damit der Unterricht möglichst wenig gestört wird.

Der Generalrat entscheidet am 19. September über den Baukredit.

Fakten

Neues Gebäude für zwei neue Klassenzüge

Die Primarschule Vignettaz in der Stadt Freiburg platzt aus allen Nähten. Schon jetzt sind fünf Klassen in provisorischen Pavillons untergebracht. Darum ist eine Erweiterung nötig. Das Lausanner Architekturbüro Dias-Cottet hat zusammen mit dem Büro für Landschaftsarchitektur Interval Paysage den Architekturwettbewerb gewonnen: Mit zwei Neubauten lösten die Lausanner Architekten das Platzproblem am besten. Die beiden neuen Bauten geben der losen Ansammlung bestehender Gebäude einen klaren Rahmen. «360°» lautet daher der Titel des Projekts. In einem ersten Schritt sollen 16 neue Klassenzimmer entstehen (siehe Haupttext); dieser Bau ist auf 25,2 Millionen Franken veranschlagt und grenzt an den Park zur geplanten Siedlung Friglâne hin. Über einer Turnhalle entstehen drei Etagen mit insgesamt 16 neuen Klassenzimmern – vier Kindergarten- und zwölf Primarschulräumen – sowie zehn neuen Spezialzimmern. Das entspricht zwei zusätzlichen Klassenzügen zu den bereits vier existierenden. Falls die Schülerzahlen weiter ansteigen, wird gegen die Greyerzstrasse hin ein zweites Gebäude für einen Klassenzug gebaut. Ob dieser Erweiterungsbau nötig wird, ist laut Schuldirektion frühestens im Mai des nächsten Jahres absehbar.

njb

 

 

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