RECHTHALTENDie Organisatoren des Feldschiessens Rechthalten gehen davon aus, dass rund 2000 Gewehrschützen und rund 500 Pistolenschützen am Grossanlass teilnehmen werden. Zu diesem Volksfest werden erfahrungsgemäss zudem rund 15 000 Festbesucher erwartet.
Strasse wird gesperrt
Das Feldschiessen wird mit dem Vorschiessen vom kommenden Samstag gestartet. Wie die Organisatoren mitteilen, befindet sich der Schiessstand in der Brügi zwischen Rechthalten und Brünisried. Die 300-m-Schützen schiessen auf 60 Scheiben, während für die Pistolenschützen (25 und 50 m) 14 Scheiben zur Verfügung stehen.
Auch das Festgelände mit sechs Zelten befindet sich in der Nähe der Schiessanlagen. Für einen reibungslosen Ablauf des Festes wird die Kantonalstrasse zwischen Rechthalten und Brünisried während des ganzen Festes gesperrt.
Das Fest verfügt über ein Budget von 700 000 Franken. Rund 700 ehrenamtliche Mitarbeiter aus verschiedenen Vereinen sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Ein Drittel des Gewinns wird an diese Vereine ausgeschüttet, wie es in einer Mitteilung heisst.
Im Rahmen des diesjährigen Feldschiessens wird das 100-jährige Bestehen des Schiesssport-Verbandes des Sensebezirks gefeiert.
Nach 1958, 1973 und 1991 findet das Sensler Feldschiessen zum vierten Mal in Rechthalten statt. Aber bereits früher wurde dort dem Schiesssport gefrönt. Der Schützenverein Rechthalten wurde 1815 als einer der ersten der Region gegründet. In Rechthalten gab es schon 1820 an Pfingsten ein Schiessen. Im damaligen Amtblatt ist nachzulesen, dass der Organisator der damalige Wirt des «Brennenden Herz», Alois Wandeler, war. Der Sieger erhielt einen «Zugochs» und der zweitbeste auch.
Seit 1926 jährlich
Das ausserdienstliche obligatorische Schiessen wurde 1874 eingeführt, wie es in der Mitteilung heisst. Das Feldschiessen entwickelte sich dann von den Kantonen Bern und Solothurn aus. 1926 trugen erstmals alle Kantone das Feldschiessen aus, und erst seit 1940 wird das Feldschiessen jedes Jahr durchgeführt. im