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264 Jugendliche machen Lehre beim Staat

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Untertitel: Der Kanton konnte nicht alle offenen Lehrstellen besetzen

Im vergangenen März wandte sich der Sensler SP-Grossrat Martin Tschopp mit gezielten Fragen bezüglich Engpässe auf dem Lehrstellenmarkt an den Staatsrat. Am Dienstag erhielt er nun die Antwort, an jenem Tag also, an welchem der Grosse Rat mit der Überweisung des Postulates der Grossrätinnen Christine Bulliard und Madeleine Genoud-Page Massnahmen zur Schaffung von Lehrstellen forderte. Tschopp bedauerte im Grossen Rat, dass die Antwort mit erheblicher Verspätung eingetroffen sei.

Von den 264 Lehrlingen arbeiten 49 in Einheiten, die gemäss den Vorgaben des New Public Management geführt werden. Die FEW beschäftigen 15, die FEW connect AG bildet 66 und das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt fünf Lehrlinge aus.
In seiner Antwort gibt der Staatsrat zu verstehen, dass er seit 1980 die Direktionen und Ämter aufruft, eine angemessene Anzahl von Lehrstellen zur Verfügung zu stellen. «So waren im Jahr 2002 324 Lehrstellen verfügbar und 264 besetzt», hält er fest. Dass nicht alle Stellen besetzt werden konnten, führt der Staatsrat auf die Reform in der Berufsbildung und die damit verbundenen höheren Anforderungen an die Lehrmeister zurück. Auch fehle die Zeit, die Lehrlinge zu betreuen. Zudem würden nicht alle Lehrstellen den Wünschen der Jugendlichen entsprechen. Andererseits überstiegen aber die Anfragen im kaufmännischen Bereich und in der Informatik das Angebot.

Anerkennung für Lehrmeister

Weiter ist der Antwort zu entnehmen, dass seit Beginn der 90er-Jahre im Schnitt jährlich 80 Lehrverträge abgeschlossen werden. Im vergangenen Jahr waren es gar 103. Andererseits gibt der Staatsrat zu bedenken, dass es immer schwieriger werde, Ausbildner zu finden. Deshalb beabsichtige er, den Lehrmeistern – neben einer internen Grundausbildung – eine gewisse Anerkennung zukommen zu lassen.

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