Autor: Nicole Jegerlehner
Granges-Paccot Bereits drei Millionen Euro aus seinem Privatvermögen hat Bernard Chaffringeon in sein Unternehmen «B-Tampons» investiert. Heute beschäftigt der Franzose 45 Angestellte: Sie forschen in Granges-Paccot an neuen Produkten, entwerfen das Design für die Verpackungen und kümmern sich um die Kommunikation. «Alle drei Monate stellen wir zehn bis fünfzehn neue Leute ein», sagt Chaffringeon.
Geheimer Standort
Noch mehr Angestellte werden in der Tamponfabrik arbeiten. Zurzeit werden die Tampons des jungen Unternehmens noch im Ausland produziert, doch im kommenden Jahr will Chaffringeon die Fabrik im Kanton Freiburg aufbauen – wo genau, ist noch sein Geheimnis. In der Fabrik werden 200 Leute tätig sein.
Bereit für die Aids-Impfung
Chaffringeon scheut die hohen Produktionskosten in der Schweiz nicht: «Ich will gute Produkte, nicht billige.» So sind die Tampons, die bisher im Internet erhältlich sind, rund viermal teurer als die Produkte von Schweizer Grossverteilern. In der geplanten Tamponfabrik sollen nicht nur Hygieneartikel für Frauen, sondern auch Medikamente und Medikamententräger produziert werden. «Wir sind bereit, falls einmal die Impfung gegen Aids gefunden wird», sagt Chaffringeon.
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