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3,1 Mio. für Schulhaus

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3,1 Mio. für Schulhaus

Läuft alles planmässig, so soll der Schulhausanbau in Grissach/Cressier im Sommer 2006 bezugsbereit sein. Die Gemeindeversammlung hat den dafür benötigten Kredit gesprochen.

Von CORINNE AEBERHARD

Der geplante Schulhausanbau neben dem bestehenden alten Schulhaus war nicht unumstritten. An der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend gab es einige Bürgerinnen und Bürger, die am Projekt etwas zu bemängeln hatten. Vorgestellt wurde das Projekt von Mathias Güntert vom Büro bd Architekten in Murten, welches den Zuschlag für den Bau erhalten hatte.

Dass der Auftrag schon vergeben ist, wurde bemängelt, man habe sich einen «echten» Wettbewerb versprochen, hiess es aus der Versammlung. Auch die gewählte Architektur gab zu Diskussionen Anlass. Jemand sprach von einem Container und man wollte wissen, wie es sich mit dem Flachdach verhält, ob das denn auch wirklich dicht sei. Noch nicht klar ist, wie viel der Anteil an Subventionen sein wird. Ein Bürger warf dem Gemeinderat vor, er halte sich nicht ans Budget. Zu einem früheren Zeitpunkt habe man von 2,5 Mio. Franken gesprochen, nun von 3.1 Mio. Franken. Er verlangte, dass man sich ans Budget halte. Ein Antrag um geheime Abstimmung wurde abgelehnt und schliesslich stimmte die Versammlung dem Kredit zu.

Im Sommer 2006 bezugsbereit

Die Bauarbeiten sollen im Juni 2005 beginnen. Das Land hat die Gemeinde schon gekauft. Neben dem alten Schulhaus entsteht ein Anbau mit zwei Niveaus. Nebst Schulräumen sind ein Lehrerzimmer sowie eine Bibliothek vorgesehen. Unter dem Gebäude wird ein Zivilschutzraum mit 150 Plätzen eingerichtet.

Weiter zu angeregten Diskussionen Anlass gaben die zwölf Bäume, die in den letzten Tagen gefällt wurden. Dies sei nötig, weil es sonst keinen Zugang zur Schule gebe. Zudem seien sie ein Sicherheitsrisiko gewesen, da sie wegen des Untergrunds nur schlecht verwurzelt waren.

Was die laufende Rechnung anbelangt, so rechnet Grissach nächstes Jahr mit einem Ertragsüberschuss von gut 70 000 Franken. Dies bei einem Aufwand von gut 3,677 Mio. Franken und einem Ertrag von gut 3,748 Mio. Franken.

Die Gemeinde werde vom Kanton als reich eingestuft und sei deshalb von der 3. in die 2. Klasse aufgestiegen, erklärte Syndic Jean-Jacques Sunier. Das hat Mehrabgaben an den Kanton von gut 250 000 Franken zur Folge.

Da man als reich gelte, könnte man doch eine Steuersenkung ins Auge fassen, hakte Grossrätin Catherine Keller nach, die sich an der Versammlung in die Finanzkommission wählen liess. Sie verwies dabei auf andere Gemeinden, die gerade ihre Steuern gesenkt haben.
Etwas unkonventionell spielte sich die Wahl eines Mitglieds in die Raumplanungskommission ab. Der Gemeinderat fragte nach Freiwilligen. Da sich aber niemand meldete, fragte der Syndic den Bürger Hans Köhli direkt, ob er nicht das Amt annehmen wolle. Nachdem er sich vergewissert hatte, wie viele Sitzungen er zu absolvieren hätte, sagte er zu. In einer geheimen Abstimmung wurde er gewählt.

Wann kommen die
Verkehrsberuhigungsmassnahmen?

Problemlos über die Bühne ging die Abstimmung über die Statutenänderung des Spitals Merlach. Kritisch hinterfragt wurde hingegen die zweite Statutenänderung, die auf der Traktandenliste stand, nämlich jene vom Pflegeheim Saint-François in Courtepin. Der Direktor erhalte dadurch zu viel Macht, wurde zum Teil laut und deutlich beanstandet. Trotzdem passierte die Statutenänderung bei der Abstimmung mit 20 Ja zu 9 Nein.

Auch unter «Verschiedenes» wurde nochmals Dampf abgelassen. Vor allem die lange ersehnten Verkehrsberuhigungsmassnahmen gaben zu reden. Die Realisierung wurde aus Gründen der Priorität und der Finanzen auf später verschoben.

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