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36 Personen verlieren ihre Stelle bei der Süd-Chemie

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Autor: walter buchs

RomontDie Süd-Chemie mit Sitz in München hat am Montag bekannt gegeben, dass geplant ist, den Produktionsstandort in Romont auf Ende 2010 zu schliessen. Als Grund werden die sich häufenden finanziellen Verluste und die «besonders schwierigen Marktbedingungen» angegeben. Ein Teil der Produktion wird nach Frankreich verlegt.

Staatsrat konsterniert

Wie der Staatsrat in einer Mitteilung betont, ist er über diesen Entscheid konsterniert. Besondere Sorge bereitet ihm die Zukunft der 36 betroffenen Angestellten. Staatsratspräsident Beat Vonlanthen ergänzte den FN gegenüber, dass er das Amt für den Arbeitsmarkt beauftragt hat, eine Anlaufstelle für das Personal einzurichten und zusammen mit der Wirtschaftsförderung nach Lösungen zu suchen.

Wie Volkswirtschaftsdirektor Vonlanthen weiter sagte, hat die Regierung seine Direktion beauftragt, die Wirtschaftsentwicklung im Kanton sehr aufmerksam zu verfolgen. Bei Bedarf sollten neue Massnahmen vorgeschlagen werden.

Übermächtige Konkurrenz

Von der betroffenen Firma, die auf die Herstellung von Verpackungen für die Pharma-, Diagnostik- und Medizinindustrie spezialisiert ist, war am Montagabend niemand mehr zu erreichen. Im Communiqué wird erwähnt, dass die Süd-Chemie (Schweiz) AG seit ihrer Gründung im Jahre 2006 über eine operationell ungeeignete Struktur verfügt habe und Überkapazitäten aufweise. Tatsächlich wurde am Standort Romont ab 2007 kräftig investiert.

Dabei habe sich in den vergangenen Jahren die Konkurrenzsituation bedeutend verschärft. So seien die Produktionskosten in osteuropäischen Ländern viel tiefer.

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