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40 Jahre für die Pferdezucht

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40 Jahre für die Pferdezucht

Pferdeversicherungs-Genossenschaft des Sensebezirks

Josef Riedo, Plaffeien, ist an der Generalversammlung der Pferdeversicherungs-Genossenschaft in Überstorf nach 40 Jahren Mitarbeit im Vorstand, davon 16 als Präsident, zurückgetreten. Neuer Präsident ist Hans-Ruedi Studer, Lehwil.

Die Aufzählung der Verdienste von Josef Riedo zur Förderung der Pferdezucht im Sensebezirk, vor allem im Oberland, während der letzten vier Jahrzehnten ist «eine fast unendliche Geschichte». Als Züchter, Hengstenhalter und seit 1964 Mitglied des Vorstandes der Versicherungs-Genossenschaft setzte sich «Stäfeler» mit vollem Engagement ein.

1964 zählte die Pferdeversicherungs-Genossenschaft noch 770 Mitglieder mit 1303 Pferden. Mit der Mechanisierung ging der Pferdebestand seit den sechziger Jahren stark zurück. Heute zählt die Genossenschaft noch 177 Mitglieder und versichert 426 Pferde und 83 Fohlen. Der neu gewählte Präsident Hans-Ruedi Studer würdigte die grossen Verdienste seines Vorgängers und überreichte ihm zum Dank eine geschnitzte Truhe.

Ebenfalls aus dem Vorstand ausgetreten ist Fritz Suter, Brünisried, der während 21 Jahren dem Vorstand angehörte. Neu in den auf sieben Mitglieder reduzierten Vorstand gewählt wurde Rudolf Piller, Eichholz.

27 Schadenfälle zu verzeichnen

Gegenüber den Vorjahren hat die Zahl der Schadenfälle stark zugenommen, berichtete Geschäftsführer Bruno Schwaller. Es mussten 27 Schadenfälle vergütet werden. Die durchschnittliche Schatzung der versicherten Pferde betrug 3964 Franken. Pro Schadenfall wurde im Mittel 3001 Franken entschädigt, der Fleischerlös betrug 1181 Franken. Sechs Tiere waren ungeniessbar. Über die Fohlenversicherung wurden sechs Tiere entschädigt. Bruno Schwaller stellte fest, dass die Leistungen der Genossenschaft gegenüber Nachbarversicherungen konkurrenzfähig ist und die Schadenfälle grosszügig geregelt werden. Die Jahresrechnung schliesst bei einem Aufwand von 111 142 Franken.

Die Einführung einer Spital-Zusatzversicherung gab zu einer regen Diskussion Anlass. Das Interesse daran ist bei den Züchtern eher gering, anders bei den Besitzern von Freizeitpferden. Der Vorstand wurde beauftragt, diese Frage weiter zu prüfen und später Vorschläge zu machen.

Erfolgreiches Jahr
für die Pferdezucht

An der Versammlung der Pferdezuchtgenossenschaft des Sensebezirks konnte Präsident Paul Siffert, Überstorf, von zahlreichen Zuchterfolgen berichten. Er nannte den Feldtest vom 29. März, an dem 35 Tiere erfolgreich teilnahmen. Für das Fahrturnier schrieben sich 114 Gespanne ein. Am 4. September wurden an der Pferdeschau 69 Stuten mit Fohlen und einige Jungpferde präsentiert.

Am 10. November hat die Zuchtgenossenschaft den Hengst Lascar an das Nationale Gestüt verkauft und im Gegenzug den Hengst Neco in Station nach Überstorf genommen.
Ab dem 20. März ist das Angebot von Freizeitpferden auf der Internetseite unter www.fm-fribourg.ch abrufbar. Kontaktperson ist Thérèse Roubaty, Matran (vgl. FN vom 5. März).

«Pferdesportanlässe sollen sich nicht konkurrenzieren»

Die bisher durchgeführten drei Fahrturniere in Plaffeien schlossen mit Verlust ab, und dies obschon die Helfer ehrenamtlich arbeiteten, stellte Vorstandsmitglied Hugo Piller, Brünisried, fest. Er ist der Meinung, dass diese Turniere nicht nur für lizenzierte Promotionsfahrer offen sein sollten, sondern für alle, um so mehr Leute – Fahrer und Besucher – ansprechen zu können.

Präsident Siffert wandte sich gegen die Durchführung eines «wilden», d. h. nicht offiziellen Turniers.

Beim Vorwurf aus der Versammlung, für die Durchführung des Ski-Jörings würde Geld «unter dem Namen Pferdezuchtgenossenschaft gesammelt», fühlte sich die Präsidentin des OK Winterpferderennen Plaffeien, Rosmarie Piller, Eichholz, angegriffen.

Für die Sache des Pferds

Ihrer Gruppe, die sich mit diesem Anlass seit acht Jahren befasst, gehe es nicht darum, Geld «wegzuschäufeln», sondern der Sache des Pferdes zu dienen. Eine gewisse Reserve brauche es, um die Veranstaltungen jeweils ankünden zu können. Für die ehrenamtlich tätigen Helfer werde ein Abend organisiert, auch würden Beiträge geleistet, z. B. an das Altersheim, die Behindertenwerkstatt oder den Ski-Klub Schwarzsee, führte Rosmarie Piller aus.

Alles, was zur Förderung des Pferdes unternommen wird, ist positiv, stellten mehrere Votanten fest. Es wurden Vorschläge eingebracht, die das Fahrturnier attraktiver machen könnten.

Es wäre schade, die ideale Pferdesportanlage in Plaffeien wegen derartigen Meinungsverschiedenheiten und Differenzen nicht zu nutzen, wurde abschliessend festgestellt. ju

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