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40 neue «Streicheleinheiten»

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40 neue «Streicheleinheiten»

Bereich «Tier und Kind» im Papiliorama Kerzers für jüngere Besucher

«Tier und Kind» heisst der dritte Bereich des Papilioramas in Kerzers. Der Streichelzoo ist insbesondere für Kinder gedacht.

Von PATRICK HIRSCHI

Die Schmetterlinge im Haupttrakt des Papilioramas und die nachtaktiven Tiere im Nocturama haben neue Nachbarn. In einem Aussengehege tummeln sich neuerdings Schweine, Esel, Kaninchen, Hühner, Ziegen und Meerschweinchen.

Ab heute ist der neue Bereich «Tier und Kind» des Papilioramas Kerzers geöffnet. «Die jüngeren Besucher waren bisher nach dem Aufenthalt im Papiliorama oft ein bisschen frustriert, weil sie keines der Tiere anfassen konnten», erklärte Direktor Caspar Bijleveld an der feierlichen Eröffnung am Donnerstag. Mit dem neuen Streichelzoo könne nun auch den Kleinsten etwas geboten werden.

Schüchterne Meerschweinchen

Der Bereich ist auf rund 500 Quadratmetern angelegt. Gut 40 Tiere halten sich darin auf. Während sich die zwei Schweine sowie ein paar Ziegen bei der Eröffnungszeremonie im Gehege sofort neugierig unter die Besucherschar mischten, wagten sich die Hühner erst zaghaft aus ihrem Stall. Gar nicht zu sehen waren die rund 30 Meerschweinchen. «Die sind nocht etwas schüchtern», meinte Caspar Bijleveld.

Wichtig bei einem Streichelzoo sei es, dass sich die Tiere auch zurückziehen können, falls ihnen mal nicht nach Streicheleinheiten zumute sein sollte. Der Fussweg durch den Bereich ist daher links und rechts mit einer roten Trennlinie markiert, die von den Besuchern nicht überschritten werden darf. Füttern ist momentan noch nicht erlaubt. Zuerst wolle man sehen, ob sich die Tiere im Gehege auch wirklich wohl fühlen, sagt Bijleveld.

Mitten durch die Anlage führt ein Bächlein. Dieses existierte laut Bijleveld bereits zuvor, schlängelte sich aber in den letzten 50 Jahren Mehrheitlich unterirdisch durch das Moosgebiet von Kerzers.
Die Bauarbeiten dauerten rund einen Monat. Die Tiere erhielt das Papiliorama alle geschenkt – zum einen von Zoos in Amsterdam und in Goldau (SZ), zum anderen von Privaten aus der Region.
Angrenzend an den Zaun hat es noch einmal eine Fläche von rund 1,2 Quadratkilometern, welche die Gemeinde Kerzers dem Papiliorama zur Verfügung gestellt hat. Dort wurde ein Biotop mit Teichen erstellt.
Tiere will das Papiliorama dort nicht aussetzen. Man gehe davon aus, dass sich automatisch Wasservögel und weitere frei lebende Tiere ansiedeln würden, sagt der Papiliorama-Direktor. Maarten Bijleveld, Vater des Direktors und Gründer des Papilioramas, erklärte den Gästen, wie er auf den Namen «Tier und Kind» für den neuen Bereich gekommen ist. «So hiess die erste Grossaktion des WWF Holland vor vierzig Jahren», erzählte er. Maarten Bijleveld ist der Gründer des niederländischen WWF. Heute ist er wissenschaftlicher Berater im Papiliorama.
Neben Katharina Hürlimann, der Gemeindepräsidentin von Kerzers, war auch Reto Julmy, stellvertretender Direktor der kantonalen Wirtschaftsförderung, an der Eröffnungsfeier anwesend. Er lobte in seiner Rede die vorbildliche Unterstützung der Gemeinde Kerzers. «Ich bin gespannt auf die weiteren Projekte des Papilioramas», sagte er.

Zwei weitere Projekte in Planung

Für Juni dieses Jahres ist die Eröffnung der Schmetterlings-Voliere vorgesehen, erzählt Caspar Bijleveld. Und im nächsten Jahr soll endlich der Dschungel-Treck realisiert werden. Bis jetzt hat das Papiliorama in Kerzers gemäss Bijleveld rund 8,5 Millionen Franken investiert.

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