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44 Kunstschaffende haben sich mit dem Thema Nähe beschäftigt

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44 Künstlerinnen und Künstler haben sich mit dem Thema Nähe auseinandergesetzt und ihre Ideen kreativ umgesetzt. Ihre Werke sind beim 5. Sensler Kunst-Wettbewerb ab Freitag im Sensler Museum in Tafers zu sehen. 

In einem überdimensionalen Blumentopf stecken rund ein Dutzend Stäbe, auf denen bunte Hüte befestigt sind: Kopfbedeckungen aller Art, jede in anderen Farben und mit anderen Verzierungen. «Zämestah am Geischterfestival» hat der Künstler Daniel Gauch aus Schmitten seine Kreation genannt. Die Figuren sollen die imaginären Besucher der Bad-Bonn-Kilbi in Pandemiezeiten symbolisieren, schreibt er dazu. Dieses Werk ist sein Beitrag zum 5. Sensler Kunst-Wettbewerb zum Thema Nähe. Die Werke sind noch bis zum 7. November im Sensler Museum in Tafers zu sehen.

44 Mal Nähe

Nähe – das Thema hat in Pandemiezeiten eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Masken, Abstand, Quarantäne, es wird der Welt förmlich eingeimpft, dass Distanz gut und Nähe schlecht ist. Umso spannender ist es, wenn sich Kunstschaffende mit dem Thema auseinandersetzen und mitten im Lockdown anfangen, diese Gedanken in Kunstwerke umzusetzen. Die Ausstellung zeigt 44 sehr unterschiedliche Resultate dieses Gedankenprozesses.

Zu sehen sind alle Arten von Kunstwerken, grosse massive Skulpturen und kleine filigrane Kompositionen, abstrakte Bilder und sehr konkrete Werke. Die Künstler haben mit Holz, Metall, Stein, Glas, Draht, Stroh, Beton, Bronze und Kunstharz gearbeitet, haben gemalt, fotografiert, gegossen, modelliert, geschweisst und Collagen gemacht. Museumsleiterin Dominique Chappuis Waeber sagt:

Es war spannend und abwechslungsreich, die eingereichten Kunstwerke zu entdecken.

Glücklich zusammen

Trotz der Präsenz des Virus haben längst nicht alle die Pandemie direkt zum Thema gemacht. Die Schwarz-Weiss-Zeichnung von Margot Gillard aus Villars-sur-Glâne zum Beispiel ist eine Art Wimmelbild mit Dutzenden von Figuren, die ineinander überzugehen scheinen. Alle haben einen fröhlichen Gesichtsausdruck – nicht umsonst soll «Tous ensemble», so der Titel des Bilds, die Lebensfreude und das Glück, mit anderen zusammenzusein, ausdrücken.

Apropos Gesichter: Sie kommen mehrfach vor in der Ausstellung, als Scherenschnitt, als Skulptur nur mit den Umrissen oder als Bild, das Vater und Sohn zeigt. Andere Künstler haben «Nähe» anders interpretiert, zum Beispiel Marianne Tschopp, die mit einer filigranen Komposition «Biodiversität – Nähe zur Natur» dargestellt hat.

Oder als Kontrastbeispiel das Werk von Rahel Hofkunst, die zwei schlichte Kreise dicht nebeneinandergestellt hat, ohne dass sie sich berühren. Und noch einmal andere Dimensionen von Nähe hat etwa Beat Fasel inszeniert. Seine rosa eingeschweissten Strohballen sind dicht an dicht neben der Museumswand aufgetürmt.

Kunst im Video

Rund die Hälfte der Künstlerinnen und Künstler hat auf Einladung von Museumsleiterin Dominique Chappuis Waeber zu sich oder zur Entstehung des Werks ein kleines Video gedreht. Diese können mittels QR-Code angeschaut werden, laufen aber auch als Endlosschlaufe im Museum.

«Nähe ist eine Frage der Perspektive», haben Isabelle Lötscher und Thomas Aebischer ihr dreiteiliges Werk genannt, das dazu einlädt, durch einen Schlitz eine neue Welt zu betrachten. Mit diesem Titel könnte auch die ganze Ausstellung beworben werden – er fasst die Werkschau bestens zusammen.

Zur Ausstellung

An der Vernissage gibt die Jury die drei Gewinner bekannt

Die Vernissage zur Ausstellung «Nähe» im Sensler Museum in Tafers ist am Freitag, 17. September. Sie ist öffentlich und findet vor dem Museum statt. Wer die Ausstellung besuchen will, muss ein Covid-Zertifikat vorweisen. An diesem Anlass werden auch die Preisträger des 5. Sensler Kunst-Wettbewerbs bekannt gegeben. Eine Jury hat die 44 Werke begutachtet und drei Preise festgelegt. «Wir haben zum einen beurteilt, wie kreativ das Thema umgesetzt wurde. Zum anderen, ob es uns anspricht oder uns überrascht», beschreibt Museumsleiterin Dominique Chappuis Waeber den Auswahlprozess. Auch das Publikum kann die Objekte beurteilen – am Ende der Ausstellung wird ein Publikumspreis vergeben. im

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