Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

48 Minuten Inbetween

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

48 Minuten Inbetween

Die Sensler Band hat ihre zweite CD herausgegeben

Progressiv-kreatives Songwriting anstatt Instant-Hits: Die Sensler Inbetween haben in ihrem Proberaum die zweite CD aufgenommen und sind ihrem Retro-Stil treu geblieben, ohne stehen zu bleiben oder sich zu wiederholen.

Von UELI STRASSER

Die Mitglieder von Inbetween sind jung, sie haben Zeit – und die nützen sie ausgiebig für die Entwicklung ihrer Lieder. Wo «fortyeightminutes» draufsteht, sind 48 Minuten drin, verteilt auf acht Songs. Die Tracks sind folglich gerne über fünf Minuten lang und verkörpern emotionale Berg- und Talfahrten. Bereits der Opener «America» ist ein wahres Ungeheuer von einem Song und mündet in einer bombastischen «Wall of Guitars» mit viel Hall und Echo.

Von Rock (beinahe) bis Klassik

Beispielhaft für das Songwriting der siebenköpfigen Band ist eher «Coffee and cigarettes»: Schlagzeug, Bass und Gesang bauen den Track auf, der sich über Lukas Riedos dezentes Cello, Daniel Binz’ Keyboard und Jordi Pürros blitzenden Bass innert sieben Minuten zu einem veritablen Rocksong mit Distortion-Gitarren entwickelt und dann den Kreis wieder zum Anfang hin schliesst.

«In a car» kombiniert eine feine Pianolinie mit dem eindringlich-fragilen Zweigesang von Frontmann Stephan Aebischer und Gastmusiker Andreas Hasler sowie mit einem wunderschönen Trompeten-Part, eingespielt von Schlagzeuger Marius Gruber. Das Keyboard übernimmt im Vergleich mit der ersten CD eine zentralere Rolle. «Sex, drugs and rock’n’roll» bekommt so stellenweise eine klassische Attitüde, ist gar nicht weit von einem Muse-Song entfernt.

Led Zeppelin, Genesis, Pink Floyd und Archive lassen grüssen

Der erste Preis für das Led-Zeppelin-Gedenkriff des Jahres geht an «Jesus». Kombiniert mit Genesis-typischem Keyboard wird eine klaustrophobische Atmosphäre aufgebaut, die nahtlos ins instrumentale «Meltdown» überleitet, welches mit donnerndem Bass und einsetzenden Breakbeats eine deutliche Verneigung vor der New-Prog-Band Archive macht.

«Nameless» entwickelt ein sphärisches Gitarren-Lick und bringt im zweiten Teil mit aufgerissenem Verzerrer, und einer keifenden Orgel jede Stereoanlage zum Dampfen. Der letzte Track «em» ist – wie es der Titel schon andeutet – nahe den mittleren und späten Pink Floyd angesiedelt; das abschliessende Ticken könnte man deshalb durchaus als Reminiszenz an deren «Time» interpretieren.

Professionellere Produktion

Aufgenommen wurden die neuen Songs im Proberaum in St. Antoni unter der Aufsicht von Bandtechniker Ivan Hörler. Produziert worden ist die Scheibe erneut bandintern von Gitarrist Maurin Pürro und gemastert hat Sacha Ruffieux. Im Vergleich zur ersten CD «Kellerraum Nr. 2» wirkt die Abmischung professioneller, kompakter, mehr auf den Punkt gebracht – da hat die Band einen grossen Schritt nach vorne gemacht, ohne jedoch das erfrischende Live-Feeling im Sound zu verlieren.

Wer Inbetweens neue Songs hören will, hat momentan keine Alternative zum Kauf einer CD: Da Sänger Stephan Aebischer für mehrere Monate im Ausland weilt, macht die Band eine Bühnenpause.

«Fortyeightminutes» ist in einer Auflage von 300 Stück erschienen, kostet 20 Franken und ist erhältlich über die Homepage www.welcome-inbetween.ch.

Meistgelesen

Mehr zum Thema