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Von Baku aus Richtung Champions League

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Der FC Zürich startet am Dienstagabend in Baku als erste Schweizer Mannschaft in die Europacup-Saison. Im besten Fall führen ihn die kommenden Wochen in die Gruppenphase der Champions League.

Das 0:4 zum Meisterschaftsauftakt am Samstag in Bern mussten die Zürcher rasch verdauen. Keine 24 Stunden später sass das Team am Sonntag bereits im Flieger nach Baku, wo Aserbaidschans Meister Karabach Agdam die erste von drei Stationen Richtung Champions League sein soll.

Präsident Ancillo Canepa hat die lange Reise nicht mitgemacht. Er kümmert sich daheim um den gesundheitlich angeschlagenen Hund und wird aus der Ferne hoffen, dass auf den Fehltritt gegen YB nicht ein zweiter folgt. Geärgert hat er sich noch bevor die Saison begonnen hat – über die Ansetzung der 1. Super-League-Runde auf dem Berner Kunstrasen nur wenige Tage vor dem Spiel in Baku. Respektlos nannte er das Vorgehen der Liga.

Bei aller Vorfreude auf die kommenden Wochen ist ein gewisse Anspannung in Zürich verständlich. Es geht darum, die letzte Saison mit einigem neuen Personal zu bestätigen und die gestiegenen Erwartungen zu erfüllen. Mehr als doppelt so viele Saisonkarten konnte der Klub auf die neue Spielzeit hin absetzen.

Rasch dürften Canepa und Sportchef Marinko Jurendic mehr wissen über die Leistungsfähigkeit der Neuen – von Trainer Franco Foda bis Stürmer Ivan Santini. Es ist ein happiges Startprogramm, das dem FCZ vorgelegt wird. Drei englische Wochen am Stück und insgesamt 13 Spiele sind bis Ende August angesetzt. Dann folgt zwangsläufig eine erste Bilanz.

1, 2 oder 3

Den Europacup hat der Klub als übergeordnetes Ziel ausgerufen, auch weil er helfen soll, das strukturelle Defizit in Höhe von fünf Millionen Franken zu decken. Damit Geld in die Kassen fliesst, muss der FC Zürich mindestens eine Qualifikationsrunde überstehen. Bei jedem Ausscheiden rutscht er einen Europacup tiefer. Die Rechnung ist also einfach: Drei überstandene Runden bedeuten Champions League, zwei Europa League und eine Conference League.

Die ersten beiden Hürden auf dem Weg in die Gruppenphase der Champions League kennt der FCZ in etwa: Karabach Agdam und danach entweder Slovan Bratislava oder Ferencvaros Budapest. Es sind lösbare, aber keine einfachen Aufgaben. Alle sind international erfahren. Auch ohne grosse Namen leistet Karabach speziell daheim gut Widerstand. Dem FC Basel trotzte das Team vergangene Saison ein torloses Remis ab. In der letzten Woche schlug es die Polen von Lech Poznan mit 5:1.

Der Wert der Champions League

Kommt der FCZ gegen Karabach weiter, nimmt er sich schon einigen Druck von den Schultern und darf vor allem weiter von der zweiten Champions-League-Gruppenphase der Vereinsgeschichte träumen. 2010 waren Real Madrid, die AC Milan und Olympique Marseille die Gegner, nachdem Maribor und Ventspils in der Qualifikation geschlagen wurden. Die anderen drei Versuche, in die lukrativste Europacup-Gruppenphase zu kommen, – zweimal als Meister, einmal als Ligazweiter – scheiterten.

Um nun «den nächsten Schritt» zu machen, wie sich das Canepa nach dem überraschenden Meistertitel wünscht, wäre die Champions League Gold wert. Nicht nur müsste kein Gedanke mehr ans das Defizit verschwendet werden, die heiklen Transferakten Willy Gnonto und Becir Omeragic würden mit mehr Gelassenheit angegangen. Die beiden Talente, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen, sollen möglichst gewinnbringend und doch so spät wie möglich transferiert werden. Mit der Champions League hätte der FCZ diesbezüglich einen weiteren Trumpf in der Hand.

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