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50 Künstler und 30 Autoren machen sich Gedanken zum Thema Freiheit

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In der ehemaligen Paulusdruckerei in der Stadt Freiburg wird bald eine der grössten Kunstausstellungen der Region eröffnet. Das Kollektiv Institut Créole wird Werke von 50 Kunstschaffenden sowie 30 Autorinnen und Autoren zeigen. 

Zuerst kam der Raum, dann die Idee zum Projekt. So beschreibt der Freiburger Künstler Wojtek Klakla vom Kollektiv Institut Créole den Weg bis zur Ausstellung «Liberté Freiheit Freedom, silence, parole, indifférence», die das Kollektiv am Donnerstag eröffnet. 

«Wir haben im Februar 2022 erfahren, dass der grosse Raum in der ehemaligen Paulusdruckerei frei ist, und wollten unbedingt ein Projekt darin machen», sagt Klakla. Die Idee dazu hatten er und sein Kollege, der Künstler Pierre-Alain Morel, zu Beginn noch nicht gehabt, aber sie wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, in diesen Räumlichkeiten auszustellen. Schnell war klar, dass sie eine Ausstellung zum Thema Freiheit machen wollten. Anstatt nur selbst auszustellen, beabsichtigten sie jedoch, verschiedene Künstlerinnen und Künstler aus Freiburg, der übrigen Schweiz und sogar dem Ausland einzuladen, etwas dazu beizutragen und ihre Werke zu zeigen. «Wir werden auch gerne eingeladen, also wollten wir dasselbe für andere tun», sagt Klakla und ergänzt: 

Die Künstler nehmen das Wort Freiheit und interpretieren es auf ihre Weise mit anderen Themen zusammen. Es ist ein offenes Thema, mit dem viel gemacht werden kann.

Die Kunstausstellung solle zudem das Publikum dazu anregen, sich mit dem Begriff Freiheit auseinanderzusetzen und ihn zu hinterfragen. «Dadurch, dass wir mit vielen verschiedenen Kunstschaffenden zusammenarbeiten, die verschiedene Stilrichtungen einbringen, wird diese Ausstellung für jeden Besuchenden etwas zu bieten haben.» 

900 Quadratmeter Kunst

Mit dem Raum und dem Konzept für die Ausstellung in der Tasche machten sie sich Ende Juni an die Vorbereitungen für die Ausstellung. Der Raum ist über 900 Quadratmeter gross und bietet genug Platz für die verschiedenen Werke aller Künstlerinnen und Künstler. «Es ist schön, in einer so grossen Halle auszustellen und den Werken ihren Platz zu geben», sagt Klakla. Diese reichen von Malereien, Skulpturen über Grafiken, Poster, Fotografien bis hin zu Texten. Manche seien extra für die Ausstellung gemacht worden, andere seien ältere Werke, die aber zum Thema Freiheit passen würden.

«Die Werke sind thematisch geordnet, quasi so wie eine Zeitung verschiedene Rubriken hat», sagt Klakla und zeigt auf ein Kunstwerk der Künstlerin Barbara Kiener. Bei ihrer Arbeit gehe es um eine Aussichtsplattform beim Grindelwaldgletscher. Daneben werden ein Text zum Thema Bauen als eine kulturelle Tätigkeit aufgehängt und die Bilder von Alex Winiger zum Thema Abbruch gezeigt. Alles passe irgendwie zusammen. Die eingereichten Texte von den 30 Autorinnen und Autoren, die meist aus dem Kanton Freiburg stammen, werden ebenfalls thematisch geordnet. «Wir sind gerade dran, Ausschnitte aus den Texten neben den Kunstwerken aufzuhängen. Dort, wo sie thematisch am besten hinzupassen», sagt Morel. Der Text in voller Länge ist für die Besucherinnen und Besucher im Ausstellungskatalog zu finden. «Diese Zuordnungen machen wir selbst, und das braucht viel Zeit. Wir wollen, dass alles gut zusammenpasst», sagt Morel. 

Alles für die Kunst

Die Ausstellung in der ehemaligen Paulusdruckerei sei eine der grössten der vergangenen zehn Jahre in Freiburg, wie die beiden sagen. Und auch für sie sei es eine der grössten, die sie bisher gemacht hätten. Den Raum erhalten sie kostenlos zur Verfügung gestellt und werden bei der Materialbeschaffung von der Kulturregie der Stadt Freiburg unterstützt. «Es ist wichtig für uns, zu betonen, dass das kein kommerzielles, sondern ein künstlerisches Projekt ist», sagt Morel. Das Kollektiv Institut Créole würde keinen Gewinn mit dem Verkauf der Werke der anderen Künstler machen, und auch der Eintritt zur Ausstellung sei frei.

Es geht hier um Kunst, und das ist uns wichtig.

Kunst

Ausstellung mit Programm 

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 22. September, mit einer Vernissage eröffnet und dauert bis zum 9. Oktober. Sie findet in den ehemaligen Räumlichkeiten der Paulusdruckerei an der Pérolles-Strasse 40 statt. Die Türöffnung ist am Donnerstag um 17 Uhr, und um 18 Uhr beginnt der offizielle Teil der Vernissage. Die Ausstellung wird anschliessend jeweils am Donnerstag und Freitag von 17 bis 21 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 12 bis 17 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.

Am Freitag, 23. September, wird ein improvisiertes Konzert die Ausstellung begleiten. Am darauffolgenden Samstag wie auch am Sonntag, 2. Oktober, und Sonntag, 9. Oktober, um 16.30 Uhr wird das Kollektiv Institut Créole anwesend sein. Am Freitag, 30. September, um 20.30 Uhr wird der Künstler Wojtek Klakla eine Performance machen. Am Samstag, 1. Oktober, um 16 Uhr und am Donnerstag, 6. Oktober, um 18.30 Uhr tritt Douglas Grenville mit dem Didgeridoo auf. Am Freitag, 7. Oktober, um 20 Uhr wird die Künstlerin Barbara Kiener auftreten, und am Samstag, 8. Oktober, um 16.30 Uhr singt Marlène Thevoz. km

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