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51:13 Torschüsse und dennoch gezittert

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 Wie schon gegen Saastal, Genf-Servette und andere in den hintersten Regionen klassierte Teams bekundeten die Düdingen Bulls auch gegen das höchst biedere St-Imier grösste Mühe, die spielerische Überlegenheit entsprechend in Tore umzumünzen. Während des gesamten ersten Drittels spielten die Düdinger praktisch Powerplay – und das nicht nur bei den drei gegnerischen Strafen. Doch Zählbares – sprich Tore–wollte dabei nicht herausschauen. Einerseits war dies das Verdienst des ehemaligen Düdingers Frédéric Dorthe im Gästetor, grösstenteils aber kamen die Schüsse auch kaum platziert daher. Zudem war erneut einmal mehr zu selten ein Düdinger im Slot, um einen allfälligen Abpraller verwerten zu können. Um ein Haar wären die Gäste sogar mit einer Führung in die ersten Drittelspause gegangen, denn in Unterzahl entwischte plötzlich Oppliger, brachte den Puck aber nicht am Düdinger Schlussmann Waeber vorbei (18.).

Wer die Tore nicht schiesst …

 Das Mitteldrittel zeigte ein um eine Spur aktiveres St-Imier. Vorerst waren es jedoch die Gastgeber, die zwei gute Tormöglichkeiten verpassten, so insbesondere Sassi, der zuerst einem gegnerischen Verteidiger gekonnt den Puck abluchste, mit diesem alleine vor Dorthe jedoch nichts anzufangen wusste (24.). So verwunderte es denn kaum, dass die Bernjurassier knapp vor Spielhälfte bei ihrer ersten Überzahlsituation in Führung gingen. Von der blauen Linie zog Girardin ab, und der Puck fand an Freund und Feind vorbei den Weg ins Netz.

Die Gastgeber blieben allerdings klar die tonangebende Mannschaft, und kurz nach Spielhälfte gelang ihnen endlich im Powerplay der Ausgleich. Für einmal war Baeriswyl zur Stelle, um nach einem Zwahlen-Knaller den Puck ins verlassene Tor zu schieben. Danach erwies der Captain der Gastmannschaft seinem Team mit einer vierzehnminütigen Strafe gleich einen Bärendienst. Die Düdinger dankten es mit einem Abstaubertor durch Sassi wenige Sekunden vor dem Drittelsende.

 Das letzte Drittel wurde danach zur Nervensache. Bei Düdingen wollte im Angriff nach wie vor trotz guten Ansätzen wenig bis gar nichts klappen. Und was dann doch noch aufs Tor kam, war bei Dorthe bestens aufgehoben. Auf der anderen Seite kämpften die Gäste zwar aufopfernd, hatten aber spielerisch kaum Glanzlichter zu setzen. Trotzdem wurde es am Ende, als die Berner nochmals alle Kräfte mobilisierten, nochmals heiss vor Waebers Tor. Mehr als ein gefährlicher Abpraller eine gute Minute vor Matchende schaute aber auch da nicht heraus.

Zu oft nicht die richtigen Entscheide

 Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen zählten zwar vorab die drei erarbeiteten Punkte, aber auch er konnte insgesamt mit dem Gezeigten kaum zufrieden sein: «Wir waren im ersten Drittel derart überlegen, dass einige dachten, es gehe dann schon einer rein. Als wir dann zurücklagen, kamen wir plötzlich vom System ab.» Dabei hätten einige seiner Spieler oftmals schlicht die falschen Entscheide getroffen – hier ein Querpass zu viel, dort ein unnötig riskanter Pass. «Es darf eigentlich nicht sein, dass wir bei einem Schussverhältnis von 51:13 am Schluss derart ins Schwitzen kommen», bilanzierte Zwahlen. In den nächsten Partien gegen die drei Tabellenersten wird es hier einer gewaltige Steigerung benötigen.

Telegramm

Düdingen – St-Imier 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)

Eishalle SenseSee. 408 Zuschauer. SR: Hug (Ruprecht, Francey).Tore:28. Girardin (Pellet, Houriet; Ausschluss Baeriswyl) 0:1; 34. Baeriswyl (Braichet, Zwahlen; Ausschluss Duplan) 1:1; 40. Sassi (Braichet, Zwahlen; Ausschluss Stengel) 2:1.

Strafen:2-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 7-mal 2 plus 10 Minuten (Stengel) gegen St-Imier.

HC Düdingen Bulls:Waeber; Progin, Zwahlen; Rigolet, Bertschy; Hayoz, D. Roggo; Perdrizat, Sassi, Braichet; K. Roggo, Spicher, Ayer; Jamusci, Fontana, Bürgy; Glauser, Baeriswyl, Braaker.

HC St-Imier:Dorthe; Leuenberger, Pecaut; Kolly, Girardin; Schneider, Pelletier; Vuilleumier, Stengel, Pellet; Kohler, Zwahlen, Oppliger; Beuret, Houriet, Duplan.

Bemerkungen:Düdingen ohne Hezel, Waeny, Catillaz (verletzt) und Abplanalp (Beruf).

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