Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Fischerhafen am Neuenburgersee erstrahlt in neuem Glanz

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am Mittwoch hat Staatsrat Didier Castella den sanierten Fischerhafen in Delley-Portalban am Neuenburgersee eingeweiht. Nun stehen den Berufsfischern dort vier Plätze zur Verfügung. Die Umbauarbeiten dauerten zwei Jahre.

Im Juni 2018 hatte der Freiburger Staatsrat beschlossen, den Fischerhafen in Delley-Portalban am Neuenburgersee umzubauen, um den Freiburger Berufsfischern vier Anlegeplätze zur Verfügung stellen zu können, die den Normen in den Bereichen Raumplanung und Umwelt entsprechen. Das Ziel ist nun erreicht: Am Mittwoch weihte das Amt für Wald und Natur (WNA) den sanierten Fischerhafen feierlich ein. Das Grundstück mit dem sanierten Hafen befindet sich neben dem Naturschutzgebiet Grande Cariçaie und gehört dem Staat Freiburg. Die Umbaukosten betrugen 475’000 Franken. 

Der Syndic von Delley-Portalban, Philippe Cotting, zeigte an der Einweihung seine Freude über das Resultat. Die Berufsfischer verfügten nun über bessere Arbeitsbedingungen. Das Projekt habe in Harmonie mit der Gemeinde durchgeführt werden können. Mit dem umgebauten Hafen stehe die Berufsfischerei auf sicheren Beinen. 

Junge Berufsfischer

«Der Fischerhafen leistet einen Beitrag zum Fortbestand der Berufsfischerei auf dem Neuenburgersee», sagte auch Staatsrat Didier Castella in seiner Rede zur offiziellen Einweihung des sanierten Hafens. Die interkantonale Kommission für die Fischerei sei bestrebt, junge Berufsfischerinnen und Berufsfischer zu rekrutieren, um den Fortbestand dieser traditionellen Tätigkeit zu gewährleisten. Junge Berufsfischer, die sich am See niederlassen wollten und keinen bestehenden Betrieb übernehmen könnten, hätten es jedoch schwer, einen Platz direkt am Seeufer zu finden. Die Plätze befänden sich entweder in überbautem Gebiet oder auf Bauland, wo die Grundstückpreise hoch seien. «Oder die Plätze liegen im Natur- und Tourismusgebiet», erklärte Castella. Der Umbau des Fischerhafens trage dieser Situation Rechnung und «gibt den Jungen die Möglichkeit, in den Beruf einzusteigen». 

Der Hafen werde schon sehr lange für die Berufsfischerei genutzt, sagte Castella. Er habe den Normen aber nicht mehr entsprochen, insbesondere was die Abwasserbeseitigung und den Hochwasserschutz betreffe. Dem Staatsrat sei es wichtig gewesen, die Berufsfischer im gleichen Sektor ausserhalb des Naturschutzgebiets Grande Cariçaie anzusiedeln und so eine tragfähige Lösung für den langfristigen Erhalt der Berufsfischerei im Freiburger Teil des Sees zu finden. Die Gemeinde Delley-Portalban hat dafür ihren Zonenplan angepasst: Das Grundstück gehört nun zur Arbeitszone. 

Neuer Wellenbrecher

Zu den Umbauarbeiten gehörten die Erhöhung des Wellenbrechers und die Anhebung des Geländes zur Verringerung der Überschwemmungs- und Verschmutzungsgefahr bei Hochwasser. Zudem sorgte das Amt für Wald und Natur dafür, dass Strom verfügbar ist und Leitungen für Meteor- und Schmutzabwasser bestehen. Auch verfügt das Grundstück nun über eine befestigte Zufahrt und über Parkplätze für die Berufsfischer.

«Wir haben Rahmenbedingungen für die Berufsfischer geschaffen, sodass sie ihr Handwerk nach den Regeln der Kunst ausüben können und den Anforderungen im Bereich Hygiene gerecht werden», sagte Castella. Der Umbau werde zudem den Umzug eines aktiven Berufsfischers ermöglichen, dessen Anlage sich derzeit im Naturschutzgebiet befinde.

250 Tonnen Fisch pro Jahr

Für den Neuenburgersee ist ein Kontingent von 40 Berufsfischereibetrieben zugelassen. Derzeit sind laut dem Freiburger Amt für Wald und Natur (WNA) 31 Berufsfischereipatente ausgestellt, sechs davon an Berufsfischer aus dem Kanton Freiburg. Die Berufsfischer des Neuenburgersees fangen laut WNA durchschnittlich 250 Tonnen Fisch pro Jahr. Seit 2017 seien diese Zahlen jedoch rückläufig. Dabei handle es sich insbesondere um Egli, Felchen, Rotaugen und Hechte. Die gefangenen Fische seien für den lokalen und den Schweizer Markt bestimmt. emu

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema