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550 Spitalbetten gehen nach Ungarn

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Autor: Hannes Währer

«Der Wert dieses Engagements für Ungarn kann nicht hoch genug eingeschätzt werden», sagte Ungarns Schweizer Botschafterin Erzsebet Nagy gestern auf der Laderampe des Inselspitals. Zusammen mit Konsulin Terézia Miskolci hatte sie sich eingefunden, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Politeon-Stiftung und des Schweizer Zweigs des Malteserhilfsordens zu machen.

Schweizer Spitalbetten für Ost-Ungarn

Zurzeit ersetzt das Inselspital einen Grossteil seiner Spitalbetten. Rund 800 werden an karitative Organisationen verschenkt. 550 davon hat die Stiftung Politeon aus Muntelier übernommen, um diese nach Ost-Ungarn zu liefern. «Ungarn ist nicht Budapest», erklärt Stiftungsgründer Louis Bischof aus Muntelier, «im Osten Ungarns sind die Betten ein willkommenes Hilfsgut», sagt Bischof.

Die Aktion begann im September und wird noch bis Mitte November dauern. Seither wird jeden Montag ein Sattelschlepper mit Betten gefüllt und auf die Reise geschickt. Eine aufwändige Angelegenheit: Da die grossen Lastwagen bei der Laderampe des Spitals nicht halten können, müssen die Betten auf Kleinlastern zu den Sattelschleppern transportiert und dort zum zweiten Mal umgeladen werden. Die Politeon-Stiftung bezahlt für jeden der 14 Transporte 1300 Euro. Einen weiteren Teil übernimmt der ungarische Zweig des Konzerns Sanofi-Aventis.

Den eigentlichen Ladevorgang führt Guido Stöckli von der Abteilung Hilfe und Beistand des Malteserhilfsordens Schweiz aus. In Ungarn werden die Betten durch die ungarische Sektion des Ordens übernommen und den Endbenützern geliefert.

Gute Kontakte zu Ungarn

Stiftungsgründer Louis Bischof und der heutige Stiftungspräsident Oliver Bajzat verfügen beide über enge Kontakte zu Ungarn und haben sich auf diversen Reisen ein Bild vom Bestimmungsort ihrer Hilfslieferungen gemacht. Bischof hat seine Jugend in Ungarn verbracht (siehe Kasten) und Bajzat ist der Sohn von Ungarn, die 1956 vor dem Sowjetischen Einmarsch in die Schweiz geflüchtet sind.

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