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550‘000 Franken für den Neubau der Maschinenhalle Châtillon

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Der Generalrat Freiburg sprach einen Kredit über 550‘000 Franken für die Verschiebung und den Neubau der Maschinenhalle in der Deponie Châtillon. Damit macht er den Weg frei für die Erschliessung einer neuen Abfall-Lagerzelle.

In der Mülldeponie Châtillon auf dem Gebiet der Gemeinde Altenryf (Hauterive) werden Abfälle des Typs D und E gelagert. Zur ersten Kategorie gehören unter anderem Asche und Schlacke, die beim Verbrennen von Kehricht durch die kantonale Abfallentsorgungsanlage Saidef anfallen. Zur zweiten Kategorie gehören verunreinigte Böden, Abfälle, die bei Hochwasser- oder Brandereignissen anfallen, nicht brennbare Bauabfälle oder asbesthaltige Abfälle. Die Deponie in Châtillon wird von der Stadt Freiburg betrieben. Seit Anfang Jahr sind ihre Kapazitäten allerdings erschöpft, sodass die Saidef Abfälle des Typs D nach Boécourt im Kanton Jura fahren muss.

Um die Deponie aber auch in Zukunft noch betreiben zu können, will die Stadt jetzt die letzte ihr verbleibende Lagermöglichkeit vor Ort erschliessen. Dies kann sie aber nur, wenn sie die dortige Maschinenhalle abreisst und an anderer Stelle auf dem Gelände neu aufbaut. Auf der frei werdenden Fläche könnte sie sodann eine neue Abfallzelle schaffen. 

Heisses Eisen

Der Gemeinderat unterbreitete am Montagabend darum dem Generalrat einen Kreditantrag über 550‘000 Franken für den Bau einer neuen Maschinenhalle. Die Massnahme war bei den Parlamentariern unbestritten. Charles de Reyff (Mitte), Präsident der Baukommission, wies jedoch auf die Tragweite des Geschäfts hin. «Man könnte denken, dass es sich bloss um die Versetzung eines Hangars handelt, aber es geht um weit mehr.» Denn die Stadt und der Kanton müssten dringend neue Lösungen für die Lagerung von Abfällen finden, und das sei ein heisses Eisen.

Antworten im April

Faktum ist, dass die Stadt Freiburg in Châtillon nur noch über eine Planungs- und Betriebsgenehmigung bis Ende Jahr verfügt. Mit der letzten Fläche könnte sie den Betrieb um weitere zehn Jahre verlängern. Welchen Abfalltypus die neue Zelle dereinst aber aufnehmen wird, ist offen. Diese Frage muss die Stadt noch mit dem Kanton klären und hängt massgeblich von der Sanierung der ehemaligen, mit giftigen Stoffen kontaminierten Deponie La Pila in unmittelbarer Nachbarschaft ab. Diese beherbergt Abfälle, die nur im Ausland behandelt werden können, aber auch solche des Typs E, die in der letzten Zelle von Châtillon gelagert werden könnten. Das wäre für die Stadt um einiges kostengünstiger, als diesen Abfall anderswohin transportieren zu müssen. Dann bliebe aber immer noch die Frage, was mit dem Abfall des Typs D geschieht.

Mit der Erschliessung der letzten Fläche in Châtillon könnte das Müllproblem also nicht grundsätzlich gelöst werden. Aktuell sucht der Kanton darum nach zusätzlichen Deponiestandorten. Eine Möglichkeit böte sich in Matran. Geprüft wird auch eine Aufschichtung am Standort Châtillon. 

Für mehr Klarheit will der Gemeinderat an der nächsten Generalratssitzung im April sorgen, wenn er mit seiner Botschaft zur Erschliessung der letzten Zelle in Châtillon kommt. Vorerst hiess der Generalrat am Montagabend den Kredit für die neue Maschinenhalle einstimmig gut.

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