Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

551. Basler Herbstmesse im Zeichen des Stromsparens eröffnet

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die 551. Basler Herbstmesse ist am Samstag eröffnet worden. Dieses Jahr zählt die Messe 450 Stände, Bahnen und Spielgeschäfte. Zum ersten Mal seit drei Jahren kann der Traditionsanlass ohne Einschränkungen stattfinden.

Die Ausgabe zum 550-Jahre-Jubiläum fand letztes Jahr mit einem Corona-Schutzkonzept statt. Es bestand eine Zertifikatspflicht. 2020 fiel die Herbstmesse aufgrund der Covid-Pandemie aus.

Bei der diesjährigen Herbstmesse gibt es einen Stromsparappell des Kantons an die Schausteller. Wegen der angespannten Energielage werden sie aufgefordert, nicht betriebsrelevante Lichter abzustellen und auf Leerfahrten zu verzichten.

Kein Problem sieht darin der Schausteller Andreas Bauer, der auf dem Petersplatz die Mini-Achterbahn «Crazy Clown» betreibt. Er habe seine Beleuchtung bereits vor zehn Jahren auf LED-Lampen umgestellt, sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Ein weiterer Vorteil bei seinem Fahrgeschäft sei, dass er abgesehen vom Licht bei jeder Runde bloss für den Aufzug der Achterbahnwagen Strom brauche. Und dieser dauere bloss 15 Sekunden. Beim letzten Einsatz des «Crazy Clown» an einem anderen Jahrmarkt habe er für drei Tage gerade mal 32 Franken für den Strom bezahlt.

«Ein weit grösseres Thema sind für mich die Treibstoffpreise», sagte Bauer. Die gestiegenen Dieselpreise für die fünf Lastwagen, die das Fahrgeschäft transportieren, gingen für ihn weit mehr ins Geld.

Strompreise sind nicht die Hauptsorge

Auch der Schausteller Jesse Secco-Bergdorf auf dem Kasernenareal sorgt sich zurzeit mehr um die Transport- als um die Strompreise. Zum ersten Mal ist er mit dem Fahrgeschäft «Deep Zone» an der Basler Herbstmesse dabei. Da es sich um eine neu produzierte Bahn handle, sei sie vollständig mit LED-Lampen ausgestattet. Für ihn sei es zudem kein Problem, die Lichter bei Tag abzuschalten.

Anders sieht es beim «Crazy Scooter» von Hans Haeseli-Hammer gleich nebenan aus. Seine Autoscooter-Anlage ist noch mit alten Lampen bestückt. Ob er sein Fahrgeschäft auf LED umrüsten wird, wisse er noch nicht. Um diese Ausgabe zu amortisieren, brauche er schätzungsweise fünf Jahre. Strom könne er aber trotzdem sparen. «Ich werde die Lampen einfach später einschalten», sagt Haeseli-Hammer. Er rechne mit Stromausgaben von insgesamt 800 Franken. Mehr ins Geld gingen bei ihm die Stromanschlussgebühren von rund 2500 Franken und die Dieselpreise für den Transport.

Franz Baurs letzter Einsatz als Glöckner

Die Herbstmesse wurde wie gewohnt um Punkt 12.00 Uhr vom Glöcklein der Martinskirche eingeläutet. Messeglöckner Franz Baur übernahm zum letzten Mal diese Aufgabe. Nach 33 Jahren gibt er sein Amt ab an Florian von Bidder.

«D Mäss» findet an sieben Standorten statt. Auch dieses Jahr gibt es eine Hallenmesse. Da die Halle 3 als Busterminal genutzt wird, fällt sie als Standort aus. Dafür wird erstmals die Halle 1 am Messeplatz genutzt. Dort gibt es 23 Fahrgeschäfte und Stände.

Die Herbstmesse dauert bis am 13. November, auf dem Petersplatz mit dem «Hääfelimäärt» bis am 15. November. Der Anlass lockt jeweils rund eine Million Menschen aus dem In- und Ausland nach Basel.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema