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59 Jahre Erfahrung

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59 Jahre Erfahrung

Abtretende und abgewählte Grossräte der Stadt Freiburg

Nach den kantonalen Wahlen sind acht bisherige Grossräte der Stadt Freiburg nicht mehr im Parlament. Vier waren nicht mehr angetreten, drei schafften die Wiederwahl nicht und eine Grossrätin überliess nach der Wahl ihren Sitz.

Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

Der Wahlkreis Stadt Freiburg hatte nach der Reduktion der Grossrats-Sitze Anrecht auf 15 Mandate (-2). Zu den kantonalen Wahlen nicht mehr angetreten waren vier bisherige Grossräte der Stadt Freiburg: Georges Emery und Charles-Antoine Hartmann (beide CVP), Bernard Bavaud (SP) und Bruno Tenner (SVP). Hartmann und Bavaud waren beide während drei Legislaturperioden im Grossen Rat gewesen.

Das Französisch: unabdingbar

Der 62-jährige Christdemokrat Hartmann schätzte in seiner Bilanz die Qualität der Beziehungen zwischen den Grossräten, unabhängig von der Parteizugehörigkeit. Fast nie seien Grossräte in den Voten persönlich attackiert worden. Als ehemaliger Präsident der Justizkommission ist es ihm ein Anliegen, die Funktion dieser Kommission klarzustellen. «Die Zuständigkeit beschränkt sich darauf zu prüfen, ob die Urteile innert einer vernünftigen Frist gefällt und die wichtigsten Grundsätze der Gesetzgebung beachtet werden», sagte Hartmann auf Anfrage. Zu oft werde die Kommission als Rekurs- oder Aufsichtsinstanz angesehen.Hartmann bedauert einerseits, dass er sich während den Debatten nicht gezwungen sah, auch Deutsch zu sprechen. «Aber wenn man sich Gehör verschaffen will, muss man Französisch sprechen.»

Einmal Alterspräsident

In guter Erinnerung behält Bernard Bavaud die konstituierende Sitzung des Grossen Rates 2001, denn als Alterspräsident hatte er die Ehre, die Sitzung zu führen. Er schlug in seiner Rede vor, in Zukunft diese Ehre abwechslungsweise dem jüngsten Mitglied des Parlaments zukommen zu lassen. Der 69-jährige Sozialdemokrat teilte die Meinung Hartmanns, wonach zwar aus der Perspektive unterschiedlicher Ideologien debattiert wurde, der persönliche Respekt aber immer gewährleistet war.

Genoud-Page überlässt das Mandat

Die städtische FDP hat ein schlechtes Jahr hinter sich. Sie verlor nicht nur ihren Sitz im Gemeinderat, sondern auch die bisherigen Grossräte Denis Boivin und Jean-Jacques Marti und einen der beiden Sitze. Die Abwahl Boivins kam überraschender, zumal er seit 2002 im Grossen Rat sass. Marti hingegen war erst im Mai nach der Demission von Claude Masset nachgerutscht. François Weissbaum von der Freien Liste (während einer Legislaturperiode im Grossen Rat) wurde ebenfalls abgewählt. Als Mitglied einer der kleinen Gruppierungen wurde ihm die Sitz-Reduktion zum Verhängnis.Madeleine Genoud-Page von der CSP war seit 2000 Grossrätin und hat auch dieses Mal den Sprung ins Kantonsparlament geschafft. Sie überliess ihren Sitz aber Benoît Rey, der seit 1996 im Parlament sitzt und am 26. November nicht auf Anhieb gewählt worden war.

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