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6 Gänge, um auf die Besten zu treffen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Sein Vater Urs war einst selbst Schwinger, sein Onkel Werner Jakob ist Technischer Leiter des Eidgenössischen Verbandes – der Weg von Remo Zosso (185 cm/92 kg), der momentan sein zehntes Schuljahr absolviert, war vorgezeichnet.

Remo Zosso, wie sind Sie zum Schwingsport gekommen?

In unserer Familie hat das Schwingen Tradition. Mein Vater hat schon geschwungen. Auch meine Onkel waren allesamt Schwinger. Einer von ihnen war in Kerzers Trainer der Jungschwinger. Eines Tages sagte er mir, dass ich um halb sechs parat sein solle, er komme mich dann zum Training abholen. Seit diesem Tag bin ich dabei.

Die Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung sind heute vielfältiger denn je. Was fasziniert Sie gerade am Schwingen?

Es ist ein richtiger Schweizer Sport, der was Urchiges hat. Die Atmosphäre ist besonders. An einem Schwingfest ist man per du und alle wollen das Fest geniessen. Ausschreitungen wie etwa im Fussball gibt es nicht.

Wie viel Zeit investieren Sie in den Sport?

Zweimal in der Woche bin ich im Schwingkeller, hinzu kommt ein wöchentliches Krafttraining. Daneben spiele ich zum Ausgleich Unihockey.

Sie haben vor einem Jahr den Sprung vom Jungschwinger zu den Aktiven vollzogen. War es ein grosser Schritt?

Es ist schon ein ziemlicher Unterschied. Es braucht viel mehr Kraft, daran muss man sich zunächst gewöhnen. Aber ich schwinge viel lieber bei den Aktiven. Bei den Jungschwingern traf ich zuletzt immer auf die gleichen Konkurrenten, was nicht sehr motivierend war. Dies ist nun bei den Aktiven nicht mehr der Fall. Gegen wirklich routinierte, starke Schwinger habe ich zwar noch etwas Mühe, aber die Motivation ist umso grösser.

Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Aktiv-Karriere gesetzt?

An einem Eidgenössischen den Kranz zu holen, wäre schön. Ich bin mir sicher, dass ich das schaffen kann. Ein Traum wäre es natürlich, Schwingerkönig zu werden.

Welches sind Ihre Stärken?

Meine Technik, ich beherrsche fast jeden Zug. Ausserdem habe ich das Gespür, um in jeder Situation intuitiv das Richtige zu tun.

Haben Sie ein Vorbild?

Kilian Wenger (Anm. der Red.: Der Berner gewann zuletzt das Walliser Kantonale in Charrat) schaue ich gerne zu. Er hat viele Züge in seinem Repertoire und schwingt nie defensiv. Mein Stil ist dem von Wenger ähnlich.

Am Sonntag nehmen Sie erstmals am Schwarzsee-Schwinget teil, mit welchen Erwartungen?

Ich bin sehr motiviert, seit ich am vergangenen Sonntag am Walliser Kantonalen meinen ersten Kranz geholt habe, noch mehr. Ein Kranz liegt wohl nicht drin. Mein Ziel sind sechs Gänge, damit ich auf die Besten treffen kann.

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