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60 Sekunden fehlten zum Punkt

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60 Sekunden fehlten zum Punkt

Unihockey: Nationalliga A der Frauen

59 Minuten zeigte die Matchuhr in Rüti an. Lili Müller hatte soeben das 4:3 für Bubikon erzielt und damit den Siegestreffer. Während sich die Zürcherinnen 60 Sekunden später jubelnd in den Armen lagen, machte sich auf der Gegenseite bei Unihockey Gurmels Sense-See Konsternation breit.

Eigentlich hatte man aus Sicht der Freiburgerinnen fast alles richtig gemacht. Im Bewusstsein der Konterstärke von Bubikon hatte Gurmels-Trainer Beat Moser mit seinem Team eine äusserst defensive Taktik angeschlagen. Die Spielerinnen zogen sich sofort auf die Mittellinie zurück und überliessen das Spieldiktat dem Heimteam. Die Freiburgerinnen vertrauten ihren schnellen Stürmerinnen Madeleine Ellilä und Eliane Peterhans. Die Taktik ging lange Zeit auf. Peterhans schloss einen Konter in der 6. Minute zum 1:0 aus Sicht der Freiburgerinnen ab. Dieser Spielstand hatte lange Bestand, da die Angriffsbemühungen von Bubikon spätestens bei Torhüterin Rahel Preisig zu Ende waren.

Ab dem Mitteldrittel liess die Konsequenz in der Abwehr der Gurmelserinnen etwas nach und man kam auch zu weniger Chancen in der Offensive, nachdem die Zürcherinnen nun gewarnt waren und besser auf die Angriffe der Freiburgerinnen eingestellt waren. Topskorerin Liliane Müller zeichnete in der 35. Minute für den Ausgleich verantwortlich. Dies war auch der Spielstand nach 40 Minuten. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff enteilte Madeleine Ellilä den Zürcherinnen und wurde mit einem Steilpass eingesetzt. Die Freiburger Topskorerin liess sich diese Gelegenheit nicht nehmen und erzielte die erneute Führung für die Gurmelserinnen. Das Spiel war nun geprägt von der Spannung. Bubikon glich erneut aus, nur um kurze Zeit später nach einem erneuten Konter ins Hintertreffen zu geraten. 3:2 stand es nun für Gurmels, welches jedoch auch diesen Vorsprung nicht zu verwalten wusste. Weniger als eine Minute nach dem Führungstreffer profitierten die Zürcherinnen von einer löcherigen Mauer und erzielten das 3:3. Gurmels liess in der Folge eine Überzahlsituation aus, um den wichtigen vierten Treffer zu erzielen, welcher vermutlich den ersten Saisonsieg besiegelt hätte. Stattdessen kam die 60. Minute, welche die Gurmelserinnen endgültig in den Abstiegssumpf schickte.
Die grosse Chance, sich dem Mittelfeld der Tabelle zu nähern, wurde vertan und die Niederlage gegen den Aufsteiger schmerzt. Dass man defensiv gut spielen kann, hatten die Freiburgerinnen über weite Teile der Partie bewiesen, doch fehlte die Cleverness und wohl auch das Selbstvertrauen, um den Sieg zu realisieren. ast

Dürnten/Bubikon –
Gurmels Sense-See 4:3 (0:1, 1:0, 3:2)

Tore: 6. Peterhans (Ellilä) 0:1. 35. Müller (Büsser) 1:1. 43. Ellilä 1:2. 47. Scherrer 2:2. 49. Ellilä 2:3. 50. Rüegg (Künzli) 3:3. 60. Müller (Kälin) 4:3.
Gurmels Sense-See: Preisig; Carlsson, Calderari; Aerni, Hirschi; Ellilä, Gass, Stauffiger; Peterhans, Molinari; Menoud.

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