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Warum Tafers die Stimmlokale in St. Antoni und Alterswil schliesst

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Die Gemeinde Tafers schliesst im Herbst die Abstimmungsbüros in den Ortsteilen Alterswil und St. Antoni, weil immer mehr Leute vorzeitig abstimmen. Der personelle Aufwand lohnt sich daher nicht mehr.

Seit der Fusion von Tafers auf den 1. Januar 2021 hat die neue Gemeinde jeweils an Abstimmungssonntagen in allen drei Ortsteilen ein Wahlbüro organisiert. Das heisst, dass die Bürgerinnen und Bürger von Tafers, St. Antoni und Alterswil an den betreffenden Sonntagen ihre Wahl- und Abstimmungsunterlagen wahlweise in einem der Büros abgeben konnten. Jeweils für zwei Stunden standen zwei Personen bereit, um die Unterlagen in Empfang zu nehmen und sie dann zum Auszählen ins Gemeindebüro Tafers zu bringen.

Letztmals im Herbst

Ab dem Herbst ändert die Gemeinde diese Regelung. Wie der Gemeinderat auf der Homepage informiert, werden die Aussenwahlbüros in St. Antoni und Alterswil nach der Abstimmung vom 25. September 2022 aufgehoben. Der Gemeinderat begründet das mit einigen Zahlen, die in den letzten anderthalb Jahren erhoben worden sind. Nach der Fusion wurden an allen drei Standorten noch rund 200 bis 250 Stimmcouverts persönlich vorbeigebracht; in St. Antoni und Alterswil kamen jeweils zwischen 50 und 70 Personen vorbei.

Die letzten Male sei die Beteiligung um rund die Hälfte gesunken: Nur noch 30 bis 40 Stimmende von den Aussenstellen nahmen den Weg am Sonntagmorgen zu den Gemeindebüros auf sich, der Rest sei direkt in die Urne in Tafers geworfen worden. 60 bis 70 Prozent der Stimmenden entfallen auf Tafers, je rund 15 bis 20 Prozent auf Alterswil und St. Antoni.

Sehr viel schriftlich

«Die Bürgerinnen und Bürger nehmen das Abstimmen und Wählen auf dem Korrespondenzweg sehr stark wahr», sagt Helmut Corpataux, Verwaltungsleiter der Gemeinde Tafers. Denn schon 90 Prozent aller Abstimmungscouverts werden bereits vor dem Stichtag in die jeweiligen Briefkästen gelegt, per Post geschickt oder am Schalter vorbeigebracht: 

Der personelle Aufwand, jeweils vier Personen aufzubieten, steht nicht im Verhältnis zur Anzahl Leute, die vorbeikommen.

Diese Leute müssten jeweils auf Stimmende warten, ohne zu wissen, ob bis 12 Uhr noch jemand kommt. «Ist das Wahlbüro dann geschlossen, müssen sie die Unterlagen noch nach Tafers bringen. Dort können wir die Auszählung erst abschliessen, wenn wir auch die Resultate der Aussenstellen haben», ergänzt Helmut Corpataux.

Briefkästen bleiben

Er betont, dass es auch künftig mehrere Möglichkeiten geben wird, stimmen und wählen zu gehen, etwa per Post oder am Wahlsonntag persönlich in Tafers. «Auch die Briefkästen an den Gemeindeverwaltungen in Alterswil und St. Antoni werden wir auf jeden Fall langfristig aufrechterhalten.» Die Gemeinde hat den Entscheid vor zwei Wochen kommuniziert. Bis heute gab es gemäss Helmut Corpataux aus der Bevölkerung keine einzige Rückmeldung.

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