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70 Freiburger Restaurants dürfen jetzt als Büezer-Beizen öffnen

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Die Tische in einigen Restaurants werden wieder gedeckt, aber nur für im Freien tätige Berufsleute.
Aldo Ellena/a

Nach langer Zeit wieder in einem Restaurant essen: Das dürfen ab jetzt Berufstätige, die im Freien arbeiten. Der Kanton hat rund 70 Restaurants erlaubt, als Betriebskantinen zu öffnen. Für die Gastronomen ist es ein Tropfen auf den heissen Stein.

Ungeduldig warten die Freiburger Gastronomen darauf, wieder Gäste an ihren Tischen bedienen zu dürfen. 70 von ihnen haben gestern die Erlaubnis vom Kanton dafür erhalten. Platz nehmen in diesen Restaurants dürfen jedoch nur Berufsleute aus dem Landwirtschafts- und Bausektor sowie Handwerkerinnen, Handwerker und Berufstätige auf Montage. Diese kleine Restaurant-Öffnung erlaubt der Bundesrat den Kantonen seit Ende Februar. Im Freien arbeitende Berufstätige sollen die Möglichkeit haben, am Mittag eine warme Mahlzeit zu essen. Die Arbeitgeber müssen ihre Angestellten bei den teilnehmenden Restaurants vorgängig anmelden. Die Gastronomen ihrerseits müssen die Kontaktdaten von allen Personen aufnehmen und dafür sorgen, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. Öffnen dürfen die sogenannten Büezer-Beizen nur unter der Woche zwischen 11 und 14 Uhr.

Kalte Jahreszeit ist fast vorbei

Das Amt für Gewerbepolizei habe alle Gastronomiebetriebe, welche die Kriterien erfüllen, kontaktiert, teilt das Kantonale Führungsorgan auf Anfrage mit. Etwa 70 Betriebe hätten sich gemeldet und auch alle die notwendige Bewilligung erhalten. Von diesen befinden sich je neun in der Stadt Freiburg und im Seebezirk sowie sieben im Sensebezirk.

«Wir Gastronomen tun damit den Büezern einen Gefallen», sagt Hans Jungo, Vizepräsident von Gastro Freiburg und Wirt des Restaurants Schwarzsee-Stärn. «Für uns springt dabei aber nichts raus.» Finanziell gesehen sei die Öffnung als Betriebskantine ein Tropfen auf den heissen Stein. Positiv sei aber, dass so die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Beschäftigung haben.

Hans Jungo kritisiert, dass die Restaurants erst jetzt zur Betriebskantine werden. «Das kommt schon fast zu spät.» Denn der Frühling naht, und damit sind die Arbeiter mittags nicht mehr auf einen geheizten Innenraum angewiesen. Auch weist er darauf hin, dass der Bundesrat im Februar seine Entscheidung kommuniziert hatte, der Kanton jedoch erst diese Woche die Bewilligungen erteilte. «Damit sind zwei Wochen verloren gegangen.»

Arbeitgeber in der Pflicht

Reto Julmy, Direktor des Freiburger Arbeitgeberverbandes, begrüsst die Betriebskantinen als Dienstleistung für die Handwerker und als Perspektive für die Gastronomen. Als es kalt war, habe es für Arbeiter, beispielsweise im Baunebengewerbe, keine adäquaten Möglichkeiten gegeben, sich aufzuwärmen oder etwas Warmes zu essen. Wie gross das Interesse nun seitens der Unternehmen sein werde, sei schwer zu quantifizieren. Das hänge vom Wetter und der Lage der Restaurants ab. Im Hinblick auf die Bundesratssitzung am Freitag befürwortet Reto Julmy eine generelle und möglichst rasche Öffnung der Gastronomie. Die notwendigen Sicherheitskonzepte gebe es bereits.

Restaurants als Büezer-Beizen zu öffnen, sei hervorragend, sagt Unia-Regionalsekretär Armand Jaquier. Das entbinde aber die Arbeitgeber nicht von ihrer Verpflichtung, Pausen- und Umkleideräume sowie sanitäre Anlagen zur Verfügung zu stellen. Dass dies im Baunebengewerbe nicht überall beachtet werde, sei untragbar.

Kommentare (4)

  • 11.03.2021-Lauper Silvia

    Danke für die Antwort. Können sie mir bitte den entsprechenden Link senden! Ich finde diese Liste nirgends.
    LAUPER Instruments AG
    Irisweg 16b
    3280 Murten

    • 11.03.2021-Jean-Michel Wirtz

      Guten Tag Frau Lauper

      Danke für Ihre Anfrage. Der Kanton führt eine aktualisierte Liste mit den Restaurants, die im Besitz einer Bewilligung sind, und gibt den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern dazu Auskunft.

      Freundliche Grüsse
      Jean-Michel Wirtz

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