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75 Kandidaten sind bislang bekannt

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Die Kandidatenlisten für die Gemeinderatswahlen Anfang März mussten bis gestern eingereicht werden. Während im Sensebezirk die Wahllisten zügig veröffentlicht wurden (siehe Seite 3), zieht sich die Bekanntgabe der Kandidatinnen und Kandidaten im Seebezirk in die Länge.

Bis Redaktionsschluss fehlten noch die vollständigen Listen aus sechs grösseren und kleineren Gemeinden: Kerzers, Courtepin, Fräschels, Kleinbösingen, Merlach und Muntelier. Dort sind 35 Sitze zu vergeben.

Bevor die Listen veröffentlicht werden, müssen sie auf ihre Gültigkeit geprüft werden. Warum die Listen aus den Gemeinden des Seebezirks Verspätung hatten im Vergleich zum Sensebezirk, war gestern nicht klar. Bei Fragen zu den ausstehenden Listen verwies Daniel Lehmann, Oberamtmann des Seebezirks, auf die einzelnen Gemeinden, die zuständig seien.

90 Ämter zu besetzen

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Seebezirk sind am 7. März aufgerufen, in 14 Gemeinden 90 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zu bestimmen. In den acht Gemeinden, von denen gestern offizielle Listen veröffentlicht wurden, sind 54 Exekutivämter zu vergeben. Zur Wahl stellen sich hier 75 Kandidatinnen und Kandidaten.

In Gurmels, Kerzers, Mont-Vully, Cressier und Ried bei Kerzers werden die Wählerinnen und Wähler eine Auswahl treffen müssen, denn es gibt mehr Kandidierende als Mitglieder in den Gemeinderäten. Drei Listen der CVP – Die Mitte, der Unabhängigen Wähler und der SVP mit je sieben Kandidierenden werben in Gurmels um die Gunst der Bevölkerung. Damit haben die Gurmelserinnen und Gurmelser im Seebezirk die grösste Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten. In Ried treten die sechs derzeitigen Gemeinderäte als «Bisherige» an. Einen oder mehrere Sitze im Gemeinderat will ihnen die Liste «Neue» mit drei Männern und einer Frau streitig machen. In Mont-Vully finden sich vier bisherige Gemeinderäte auf der Liste «Mont-Vully demain». Gegen sie tritt «L’Alternative» an mit zwei Kandidaten. Die Auswahl zwischen der «Entente villageoise» mit vier Kandidierenden und der «Cressier uni!» mit fünf Personen haben die Bürger vonCressier.

Courtepins Listen wurden gestern nicht auf der kantonalen Plattform veröffentlicht. Stattdessen stellte die Gemeindeverwaltung von Hand ausgefüllte Formulare auf ihre Website. Diesen zufolge treten auf einer gemeinsamen Liste sieben Kandidatinnen und Kandidaten für die sieben Sitze im Gemeinderat an.

Parteilisten gibt es – nach derzeitigem Stand – nicht nur in Gurmels, sondern auch in Kerzers. In letzterer Gemeinde treten für die sieben Sitze im Gemeinderat die FDP mit fünf Kandidierenden, die SVP mit vier Kandidierenden und die CVP – Die Mitte mit zwei Kandidierenden an. Dies hatten die Parteien in den vergangenen Wochen bekannt gegeben. Die Bestätigung durch die offizielle Bekanntgabe der Wahllisten steht noch aus.

Frauenquote wie vor fünf Jahren

In bislang vier Gemeinden können die abtretenden Gemeinderäte mit gleich vielen Kandidierenden ersetzt werden oder es treten alle Bisherigen erneut an. In Courgevaux und auch in Misery-Courtion stehen je sechs bisherige Gemeinderäte und eine neue Person auf den jeweils eingereichten Listen. In Ulmiz treten zwei Gemeinderäte erneut an, zusammen mit drei weiteren Kandidierenden. Alle bisherigen Gemeinderäte von Greng stellen sich einer weiterenLegislatur. Gegenkandidatinnen und -kandidaten gibt es nicht.

Von den 14 Gemeindepräsidenten stellen sich voraussichtlich acht Frauen und Männer zur Wiederwahl. Neue Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten wird es in Gurmels, Kerzers, Ried, Ulmiz, Mont-Vully und Misery-Courtion geben.

Die Frauenquote der bislang publizierten Listen liegt bei 26,6 Prozent. Dieser Wert ist ähnlich wie bei den letzten Gemeindewahlen im Jahr 2016. Damals waren es knapp 25 Prozent.

Die Gemeinde Courgevaux ist bei den Wahlen gleich zweifach Spitzenreiter. Auf der dortigen Wahlliste finden sich der älteste Kandidat und die jüngste Kandidatin des Seebezirks. Der erneut antretende Gemeindepräsident Eddy Werndli hat Jahrgang 1947. Seine Gemeinderatskollegin Mona Bouasria hat Jahrgang 1992.

Besonderheiten

Murten, Galmiz und Gempenach wählen im Herbst

Drei Gemeinden des Seebezirks halten im März keine Wahlen ab. Dies sind Murten, Galmiz und Gempenach. Sie fusionieren per 2022 und wählen ihre Vertreterinnen und Vertreter für den Gemeinderat und den Generalrat im Herbst.

Courtepin wählt am 7. März zum ersten Mal einen 50-köpfigen Generalrat. Ende September hatten sich rund 67,5 Prozent der Stimmbürger für die Einführung eines Gemeindeparlaments ausgesprochen. 99 Kandidatinnen und Kandidaten treten laut den handgeschriebenen Formularen auf der Gemeindewebsite an.

In Misery-Courtion müssen die Bürger nur noch sieben Namen aufschreiben. Denn der neue Gemeinderat wird nicht mehr neunköpfig sein.

jmw

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