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Bio-Berufsorganisationen verlangen Rückzug der Fenaco-Einsprache

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Gemüse aus dem Freiburger Seeland: Kohlköpfe warten auf Käuferinnen und Käufer. 
Charles Ellena

In einem offenen Brief wehren sich landwirtschaftliche Berufsorganisationen gegen die Einsprache der Fenaco gegen das Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) «Bio Gemüse Seeland».

Die Organisationen Bio Freiburg, Terraviva, Bio Genève, Bio Neuchâtel, Bio Romandie, Bio Vaud und Bio Jura sowie Uniterre Sektion Freiburg und Uniterre Schweiz äussern sich in einem offenen Brief an die Genossenschaft Fenaco unmissverständlich: «Um eine gute Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen zu gewährleisten, fordern wir Sie eindringlich auf, Ihre Einsprache gegen das PRE Bio Gemüse Seeland nach dem Entscheid der ersten Instanz unverzüglich zurückzuziehen.» 

Der Bund wie der Kanton Freiburg haben dem Bio-Gemüse-Seeland-Projekt bereits ihre finanzielle Unterstützung zugesprochen. Damit ist die Genossenschaft Fenaco nicht einverstanden und reichte eine Einsprache ein. Sie sieht in den Subventionen Wettbewerbsverzerrung. Fenaco betreibt in Ins eine Gemüsezentrale und setzt selber vermehrt auf Bio-Produkte. 

Die Berufsorganisationen bringen in ihrem offenen Brief ihre «Bestürzung, unser Unverständnis und unsere Wut» zum Ausdruck. Zudem prangern sie die «Verachtung» an, «die ein Unternehmen mit mehr als sieben Milliarden Franken Umsatz, das behauptet, den Bauern zu gehören, kleineren, lokalen landwirtschaftlichen Organisationen und dynamischen und mutigen Gemüsebauern entgegenbringt». Zudem wirft der Brief die Frage auf, wie die Fenaco es wagen könne, von unlauterem Wettbewerb zu sprechen, wo sie selber doch in vielen Bereichen eine marktbeherrschende Stellung einnehme. Indem Fenaco dieses Projekt angreife, greife die Genossenschaft den gesamten Berufsstand an.

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