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80 Gewerbe-Schaufenster

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80 Gewerbe-Schaufenster

Die vierte Wüflex ist eröffnet

Die Gewerbler von Wünnewil-Flamatt durften an der Eröffnung der Wüflex viele Komplimente entgegennehmen – für die Organisation der Gewerbeschau an sich und für ihre Initiative, in wirtschaftlich schwieriger Zeit aktiv zu werden.

Von IMELDA RUFFIEUX

Es war ein wichtiger Moment für das Organisationskomitee und für die rund 80 Aussteller der Wüflex 03, als gestern Nachmittag die vierte Gewerbeausstellung offiziell eröffnet werden konnte. Lange hatte man auf diesen Moment hin gearbeitet. «Ihr könnt stolz sein auf die Arbeit der letzten Monate», betonte OK-Präsident Peter Schaller. Die Feier wurde mit Darbietungen der «Band of Future» unter der Leitung von Markus Linder untermalt.

Mit der Organisation einer Gewerbeausstellung in wirtschaftlich nicht so rosigen Zeiten haben die Gewerbler ein aktives Zeichen gesetzt, betonte auch Daniel Brunner, Ammann von Wünnewil-Flamatt. «Ein Geschäft, ein Handel oder eine Dienstleistung kommt nicht von selbst», betonte er. Es brauche Initiative und Identifikation und der Unternehmer müsse bereit sein, Investitionen zu tätigen.

Es könne langfristig nicht das Ziel sein, dass es bald nur vier grosse Möbelgeschäfte, zwei grosse Banken und wenige Grosslandwirte gebe, führte Daniel Brunner aus. Vielmehr müsse der Handlungsspielraum für die Gewerbler von der öffentlichen Hand so gestaltet werden, dass das breite Angebot erhalten werden könne. Mit der Wüflex stelle sich das Gewerbe dem Wettbewerb, hielt er fest und wies darauf hin, dass auch die Gemeinde an der Ausstellung dabei sei.

Gute Partnerschaft

Speziell für die Gewerbeausstellung angereist sind die Behörden der ungarischen Partnergemeinde Tápiêgyörgye. Bürgermeister István Varrê erinnerte in seiner kurzen (in sehr gutem Deutsch gehaltenen) Rede an die Partnerschaft, die vor rund zehn Jahren ihren Anfang genommen hat. «Ungarn befand sich damals in einer sehr schwierigen Zeit: Der Kommunismus funktionierte nicht mehr und die Demokratie noch nicht.» Seine Gemeinde habe sehr viel gelernt durch die Kontakte mit den Senslern und konnte sich so auch gut auf den kommenden EU-Beitritt vorbereiten. «Die hier gemachten Erfahrungen können wir zuhause nützlich anwenden», erklärte István Varrê.

Grüsse des Arbeitgeberverbandes überbrachte Direktor Jean-Pierre Siggen. Anlässe wie die Wüflex zeugen von der Vitalität der kleinen und mittleren Unternehmen im Land. Er dankte für die Bemühungen der Gewerbler und für den Unternehmungsgeist, von dem alle profitieren können.

Tragbare Rahmenbedingungen

Staatsrat Urs Schwaller rief die Gewerbler auf, weiterhin Lehrlinge auszubilden. Die kürzlich veröffentlichte, stark angestiegene Zahl von jungen Arbeitslosen habe ihn aufgerüttelt. Viele Betriebe nehmen keine Lehrlinge mehr, weil die administrativen Umtriebe zu aufwändig werden. Schwaller warnte vor einer «Verschulung der Lehrlingsausbildung». Damit KMU weiterhin Ausbildungsplätze anbieten können, brauchen sie von Banken, Steuer- und regionalen Behörden tragbare Rahmenbedingungen.

Urs Schwaller gratulierte den Gewerblern zu ihrer Initiative. «Die 80 Schaufenster des Gewerbes beweisen, dass ihr die Zukunft in die Hände genommen habt und nicht nur davon redet, was man tun sollte.» Die Aussteller sollen von der viertägigen Kontaktzone profitieren, wünschte der Sensler Staatsrat zum Schluss.

Einladende Präsentation

Ein erster Rundgang durch die Ausstellung zeigte, dass die Lorbeeren nicht umsonst vergeben worden sind. Die Stände sind sehr einladend und freundlich gestaltet, die Firmen präsentieren sich und ihre Produkte und Dienstleistungen im besten Licht. Je nach Branche zeigen sich einzelne mehr mit Informationstafeln, Bildern und Prospekten, während andere mit konkreten Aktionen, Wettbewerben und einem gut dotierten Sortiment aufwarten.

In Kombination mit dem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm sollte der Wunsch des OK – die Wüflex möge zu einem Treffpunkt der Gemeinde werden – sicher in Erfüllung gehen.

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