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80 Jahre Deutschfreiburger Heimatkundeverein

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Generalversammlung in der Burgruine Obermaggenberg

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Die Burgruine hatte der Verein ein Jahr nach seiner Gründung erworben, mit dem Ziel, diesen Zeugen des einst mächtigen Rittergeschlechts zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (siehe auch Kasten).Unter der Leitung der beiden Ko-Präsidenten blickten die Mitglieder auf das letzte Vereinsjahr zurück: Die Veranstaltungen des HKV waren im letzten Jahr mit insgesamt 170 Teilnehmenden gut besucht. Ein eindrücklicher Höhepunkt war die Übergabe des zweiten Landschaftspreises an den Weiler Richterwil, wie Ko-Präsident Alain Grandjean ausführte.Das zweite Geschenk zum 80. Geburtstag war die Herausgabe des aufwendigen Bandes «KunstVoll», ein repräsentativer Querschnitt über das Kunstschaffen von 1848 bis heute (siehe FN vom 24. und 26. August 2006). Die Planung für die nächsten Publikationen läuft bereits: Nächstes Jahr folgt die Veröffentlichung des historischen Romans von Christian Schmutz um die «Hinterkehrbande» und für 2008 ist ein Buch über die Bibera geplant.

Interventionen

Abgesehen von Amgen/Galmiz hat der Verein auch in zwei Fällen interveniert, als geschützte Gebäude abgerissen werden sollten: ein Ofenhaus in Guschelmuth und ein Bauernhaus in Ulmiz. «Das Problem ist meist das gleiche: Jahrelang wird trotz der gesetzlichen Pflicht der Behörden nichts gemacht, bis es zu spät ist», hielt Alain Grandjean fest. Eine weitere Intervention galt dem Käsereiprojekt in Heitenried. Dort richtete sich die Einsprache des HKV vor allem gegen den geplanten Reifungskeller der Käsefirma. Der Fall liegt nun bei den kantonalen Stellen.Nach Lösungen sucht der Verein auch für das Weiterbestehen der Mühle Winzenried im Mühletal. Der noch funktionstüchtigen Mühle würde durch die geplanten Hochwasserschutz-Massnahmen buchstäblich das Wasser abgegraben. Der Verein hat Vorschläge gemacht, die beiden Anliegen gerecht werden könnten.

Ambitiöses Ziel

Der Verein zählt derzeit 2185 Mitglieder. 56 wurden neu aufgenommen, 30 sind ausgetreten. «Das Ziel sind 2500 Mitglieder. Ich trete erst zurück, wenn dieses Ziel erreicht ist», versprach Sekretär Edgar Jenny. Unterstützung für dieses ambitiöse Ziel erfahren er und seine Kollegen durch zwei neue Vorstandsmitglieder: Johanna Jutzet, 24-jährig, Freiburg, gelernte Buchhändlerin und Germanistikstudentin, sowie Christian Meier, 32-jährig, Marly, Ökönom und Jurist. Das bisherige Vorstandsmitglied Josef Jendly hat demissioniert.Die Jahresrechnung schliesst trotz der mit 106 000 Franken teuersten Publikation in der Geschichte des Vereins mit einem Gewinn von 922 Franken. Dies wurde durch die Auflösung von Rückstellungen und durch grosszügige Sponsoren möglich, wie Edgar Jenny ausführte.Trudy Schneuwly präsentierte das neue Jahresprogramm, das in zwei Wochen mit einem Ausflug zu den Dörfern am Vully anfängt. Weitere Besuche gelten dem Kloster Bisemberg, dem Staatsarchiv, der Strohkunst, den Greyerzer Poyas und den Düdinger Mösern.

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