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8402 Lernende – ein neuer Rekord

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Autor: Arthur zurkinden

Die jüngste Statistik des Amtes für Berufsbildung zeigt, dass die Zahl der Lernenden nach wie vor am Steigen ist – dies im Gegensatz zu anderen Kantonen, in welchen sich die geburtenschwachen Jahrgänge bereits mit sinkenden Zahlen auswirken. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Lernenden im Kanton Freiburg um 2763 oder praktisch 50 Prozent angestiegen. Im Herbst 2009 haben 3618 Jugendliche neu eine Lehre begonnen. Das sind 346 oder 10,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Angebot an Lehrstellen stetig vergrössert

Die Zahl der Lernenden könnte nicht stetig einen Aufwärtstrend aufweisen, wenn nicht gleichzeitig auch das Angebot an Lehrstellen vergrössert würde. So weist Fritz Winkelmann, Dienstchef des Amtes für Berufsbildung, darauf hin, dass es dank guter Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie Arbeitgeberverband, Handelskammer, Unternehmen, öffentlichen Diensten usw. gelungen ist, auf die steigende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen einzugehen. Winkelmann kann sich vorstellen, dass auch die Wirtschaftskrise dazu beigetragen hat, dass mehr Jugendliche eine Lehre antreten. Nach seinen Worten haben jedenfalls die verschiedenen Partner ihre grosse Verantwortung wahrgenommen und so mitgeholfen, dass die Jugendlichen nicht auf der Strasse landen.

Mehr Betriebe

Die Anstrengungen, das Angebot an Lehrstellen zu erhöhen, haben sich auch positiv auf die Zahl der Betriebe ausgewirkt, die berechtigt sind, Lernende auszubilden. 3664 Betriebe können dies tun, 59 oder 1,6 Prozent mehr als im Jahr 2008. In diesem Jahr konnte 351 Betrieben neu eine Ausbildungsbewilligung erteilt werden, gegenüber 148 im Jahr 2008. Laut Statistik bilden gegenwärtig 2409 Betriebe Lernende aus, wobei der Durchschnitt pro Betrieb bei drei Lehrlingen liegt. 1137 Betriebe wurden kontaktiert mit dem Ziel, Lehrstellen zu schaffen. Im Jahr 2008, als sich die Krise noch nicht so bemerkbar gemacht hatte, wurden 364 Betriebe angefragt. Das Amt für Berufsbildung schätzt im Übrigen die Zahl der Betriebe ohne Ausbildungsbewilligung auf 3500.

Berufe in Industrie und Informatik sind beliebt

28,4 Prozent der Lernenden absolvieren eine Lehre in der Berufsgruppe Industrie, Technik und Informatik. An zweiter Stelle liegt die Berufsgruppe Handel, Wirtschaft, Verwaltung, Verkehr und Tourismus mit 22,6 Prozent, gefolgt vom Bauwesen (20,9 Prozent) und Nahrung, Gastgewerbe und Hauswirtschaft (11 Prozent).

1057 Personen absolvieren die eidgenössische Berufsmaturität. Das sind zwar 123 oder 10,4 Prozent weniger als im Vorjahr, als sich eine aussergewöhnlich hohe Zahl Jugendlicher für die Berufsmatura entschieden hatte. Das Jahr 2009 ist vergleichbar mit 2007.

Andererseits nutzen 428 Personen die Brückenangebote – bekannt als Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung oder Brücken zur Berufslehre. Dies sind 65 oder 17,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Frauenanteil steigt

38,1 Prozent der Lernenden sind Mädchen. Seit 1998 ist der Frauenanteil um 4,6 Prozent gestiegen. Das Amt für Berufsbildung macht dafür vor allem die neuen Berufe im Bereich Gesundheit und Soziales verantwortlich.

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