Unter verschiedenen Namen 92 Telefonabonnemente abschliessen und zu Gratistelefonen kommen: So hat sich ein Freiburger im Zeitraum von Januar bis Juni 2010 rechtswidrig bereichert. Der Mann hat in 92 Sunrise-Geschäften Verträge abgeschlossen. Dabei musste er zwar seine Identitätskarte oder seinen Führerausweis vorweisen, er gab jedoch jeweils einen zweiten, fiktiven Vornamen an. So erkannte das Informatiksystem die vielen Vertragsabschlüsse nicht. Der Mann erhielt so Telefongeräte im Wert von insgesamt 48 000 Franken, die er dann weiterverkaufte.
Der Mann entwendete zudem im Dezember 2010 einer Frau im Manor-Parking ihr Portemonnaie, bestahl 2011 und 2012 seine damalige Freundin sowie eine Bekannte.
Immer wieder straffällig
Da der Dieb im März 2010 bereits zu einer bedingten Strafe verurteilt worden war, in dieser Zeit jedoch wieder straffällig wurde, hat ihn die Staatsanwaltschaft nun unbedingt zu 720 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Er hat zudem Gerichtskosten von knapp 600 Franken zu tragen und muss einer Klägerin für Zivilansprüche 5350 Franken entrichten. mir