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95 Minuten Kampf um jeden Zentimeter

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Fussball 2. Liga: Düdingen gewinnt verdient Spitzenkampf gegen Châtel-St-Denis

95 Minuten Kampf um jeden Zentimeter, viele (über)harte Zweikämpfe, ein halbes Dutzend angeschlagene Spieler und am Ende mit Düdingen ein verdienter Sieger, der seine Chancen besser nutzte. Zumindest physisch war es ein echter Spitzenkampf. Schade, dass das spielerische Element trotz mehr als einem halben Dutzend Spieler mit jugoslawischer Abstammung insgesamt etwas zu kurz kam. Vielleicht stand ganz einfach zu viel auf dem Spiel. Düdingen musste nach zwei Unentschieden unbedingt gewinnen, um seinen Gegner punktemässig vom Leib zu halten. Châtel seinerseits hatte sich durch seine beiden Startsiege sogar leicht in die Favoritenrolle geschoben. So entwickelte sich ein beinharter Match, bei dem es vier schöne Tore und einige brenzlige Torszenen zu beklatschen gab.

Die Tore

43. Minute 0:1: Die Startviertelstunde gehörte klar dem Platzklub, und so fiel die Gästeführung eigentlich etwas entgegen dem Spielverlauf. Eine schöne Flanke Santos köpfelte Pustivuk aus kurzer Distanz unhaltbar in die Maschen. Eine Minute zuvor hatte Tena nur das Lattenkreuz getroffen.

45. Minute 1:1: Was mein Landsmann kann, kann ich auch, dachte sich wohl Goran Musulin, und glich praktisch im Gegenzug mit einem satten Schuss aus. Guido Hayoz hatte die Vorarbeit geleistet. Beim Ausgleich zeigte die Châtel-Abwehr erstmals Stellungsfehler.
54. Minute 2:1: Wie aus heiterem Himmel die Führung der Sensler. Ein kurzes Steilzuspiel jagte Grebasch aus der Drehung heraus an Ersatzgoalie Spielmann vorbei in die nahe Ecke. Châtel brauchte Minuten, um sich von diesem Tor zu erholen.
95. Minute 3:1: In der Schlussphase stand Châtel dem Ausgleich zweimal nahe. Mit einer Glanzparade rettete Schneuwly auf der Linie gegen einen Kopfball von Dousse. In der Nachspielzeit dann das erlösende dritte Tor für den SCD. Der eingewechselte Giroud erwischte Spielmann mit einem herrlichen Heber.
Düdingen hat sich nach Startschwierigkeiten einmal mehr gegen einen starken Widersacher steigern können. Die Mannschaft wirkte gestern kompakt und vorne gefährlicher. Bei Châtel kosteten die verletzungsbedingten Ausfälle von Jaquier und Tena dem Team viel Substanz. Und punkto Kondition hatte Düdingen ebenfalls ein leichtes, spielentscheidendes Plus.

Enttäuschter Châtel-Trainer

Châtel-Trainer Robert Duronio gab sich nach der «Schlacht vom Birchhölzli» verständlicherweise sehr enttäuscht: «Wir hätten aufgrund der Spielanteile einen Punkt verdient. Aber Düdingen hatte heute einmal mehr das Glück, welches ein Leader eben hat. Unser Gegner hatte kaum Torchancen und schoss trotzdem drei Tore.»

Auf der Gegenseite freute sich Captain Christian Jossi, der einmal mehr zu den Besten seines Teams gehörte, spitzbübisch: «Wir haben uns gegenüber den beiden letzten Spielen gesteigert. Ich glaube, wir waren heute die bessere Mannschaft und haben deshalb verdient gewonnen. Wichtig war, dass wir auf den Rückstand schnell reagieren konnten. Am Schluss mussten wir noch etwas um den Sieg zittern, denn Châtel warf nach dem 2:1 alles in den Angriff.»

Düdingen – Châtel 3:1 (1:1)

Birchhölzli: 300 Zuschauer. SR: Martial Berset. 43. Pustivuk 0:1; 45. Musulin 1:1; 54. Grebasch 2:1; 95. Giroud 3:1.
Schneuwly; Portmann; Brülhart, Jossi; G. Hayoz, Dietrich, R. Hayoz, Jenny (55. Egger); Grebasch (83. Girard), Alajbegovic (25. Rudaz), Musulin.
Jaquier (34. Spielmann); Andric; Nicolet, Giller, Favre; Ilic, Dousse, Santos, Schnorf (78. Vina); Pustivuk, Tena (46. Gavric).
Zusammenstoss zwischen Goalie Jaquier und Stürmer Alajbegovic (21.); beide scheiden danach mit Verletzungen aus. Gute SR-Leistung.

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