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Schubertiade: Eine Stadt, zwei Tage, 160 Konzerte

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Am ersten Septemberwochenende findet in der Stadt Freiburg die 21. Schubertiade statt. Am Dienstag stellten die Organisatoren das Programm des Grossanlasses vor.

«Wir warten ungeduldig auf diese Schubertiade», sagte Ruth Lüthi, Präsidentin des lokalen Organisationskomitees der diesjährigen Ausgabe, vor den Medien. Zusammen mit Alexandre Barrelet von Radio Télévision Suisse (RTS), Musikern und Vertretern der Stadt Freiburg stellte sie am Dienstag das Programm des musikalischen Grossanlasses vor.

Alle zwei Jahre verwandelt die Schubertiade eine Westschweizer Stadt in eine Musikhochburg. Am ersten Septemberwochenende ist Freiburg an der Reihe, zum zweiten Mal nach 2007. Die Dimensionen sind eindrücklich: Innerhalb von zwei Tagen sind 160 Konzerte geplant, welche verteilt auf 16 Lokalitäten stattfinden (siehe Kasten).

Einheimische Projekte

Zu den Besonderheiten der diesjährigen Schubertiade gehören 13 Freiburger Projekte. «Wir wollten Künstlerinnen und Künstler während der schwierigen Zeit der Pandemie unterstützen», erklärte Laurent Dietrich, Vizestadtpräsident von Freiburg. «Deshalb lancierten wir im Hinblick auf die Schubertiade einen Aufruf.» Mehrere Projekte sind laut Programmheft interdisziplinär ausgerichtet. Im Projekt «Ersatzopera 4.0» verschmelzen zum Beispiel Stimmen, Synthesizer und Video. Im Projekt «Tableaux» verbindet die Compagnie Antipode Danse-Tanz Klassik, Tanz und zeitgenössische Malerei. In anderen Projekten treffen musikalische Stile aufeinander. So begegnen sich im Projekt «Aludiva» klassische, abendländische Musik, indische Klänge und Jazz.

Deutsche Messe im Kollegiumshof

Zum Kern jeder Schubertiade gehört die Deutsche Messe von Franz Schubert. Hunderte von Sängerinnen und Sängern treffen sich jeweils, um gemeinsam unter freiem Himmel die Messe zu singen. «Zu Beginn der Schubertiade wurde sie jeweils von einem Chor gesungen», erinnert Chorleiter Pascal Mayer, der die Freiburger Aufführung leiten wird. «Bei der Schubertiade 1988 in Bulle meinte ein lokaler Mitorganisator: Hier in Bulle singen die Menschen so gerne. Lassen wir sie doch mitsingen.»

Wer sich an dieser besonderen Aufführung beteiligen möchte, kann die Noten entweder von der Website herunterladen oder vor Ort für zwei Franken kaufen. Am Sonntag treffen sich die Sängerinnen und Sänger um 10.30 Uhr im Hof des Kollegiums St. Michael zu einer Probe. Um 12 Uhr findet dort auch die eigentliche Aufführung statt. Der Choeur Pro Arte, der Freiburger Jugendchor und mehrere Instrumentalisten unterstützen die Sängerinnen und Sänger.

Galakonzert mit Jazzmusik

Der Galaabend am Samstag steht im Zeichen des Jazz. Die Max Jendly Jazz Big Band verstärkt sich dafür mit 30 Musikerinnen und Musikern aus der Ukraine. Gemeinsam spielen sie unter anderem Jendlys zweite sinfonische Suite. Streicher und Schlagwerk ergänzen den klassischen Bigband-Klang. Am Sonntag um 13 Uhr findet ein Konzert junger Talente statt. Dafür wählten die Radiosender der SRG aus jeder Sprachregion einen Musiker oder eine Musikerin. In unterschiedlichen Formationen spielen sie in der reformierten Kirche Werke von Franz Schubert, Robert Schuhmann, Maurice Ravel und Zoltán Kodály. Für die Deutschschweiz ist die Violinistin Anna Schultsz mit von der Partie. Schlusspunkt der Schubertiade bildet ein Konzert mit klassischer Musik. Das Kammerorchester Lausanne spielt unter der Leitung des renommierten Violinisten Renaud Capuçon Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Felix Mendelssohn.

Praktische Informationen

Öffentlicher Verkehr ist kostenlos

Die Schubertiade beginnt am Samstag, 3. September, um 10.30 Uhr und endet am Sonntag gegen 20 Uhr. Die Konzertlokale verteilen sich auf ein Gebiet, das sich vom Bahnhof Freiburg über die Universität Miséricorde und das Bollwerkareal bis in die Unterstadt erstreckt. Wie der Freiburger Vizestadtpräsident Laurent Dietrich anlässlich der Medienkonferenz sagte, ist während der Schubertiade mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. So ist der Georges-Python-Platz für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus ist gewährleistet. Am Ulmenplatz sind die Parkplätze nicht zugänglich. Die Stadt fördert den öffentlichen Verkehr: Während der Schubertiade sind die Busse innerhalb der Stadtzone für die ganze Bevölkerung kostenlos. Für Jugendliche unter 16 Jahren sind auch die Konzerte der Schubertiade kostenlos. sos

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