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Micarna prüft einen Neubau

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Der Bau eines Schlacht- und Verarbeitungsbetriebs für Geflügel im Kanton St.  Gallen ist für Micarna vorerst vom Tisch. Stattdessen fasst das Unternehmen einen Neubau in der Region Courtepin ins Auge. Das gab Micarna am Mittwoch bekannt. «Eine Evaluations- und Analysephase hat ergeben, dass dem Neubau des aktuellen Verarbeitungsbetriebs in Courtepin eine höhere Priorität zugeschrieben werden muss als einem zweiten Geflügelbetrieb an einem neuen Standort», schreibt das Unternehmen in einem Communiqué.

Kapazität steigern

Auf Anfrage betont Deborah Rutz, Leiterin Kommunikation, dass noch kein Entscheid für ein Bauprojekt in der Gemeinde Courtepin gefallen sei. «Wo der Neubau stehen wird, wann und in welcher Ausführung dieser Betrieb erstellt werden soll, ist aktuell Teil der detaillierten Projektausarbeitung mit Blick auf die Region Courtepin», schreibt Rutz.

Mit Region Courtepin seien die Kantone Freiburg und Waadt gemeint. «Aktuell werden verschiedene Standorte und Möglichkeiten geprüft.» Ein Neubau des bestehenden Schlacht- und Verarbeitungsbetriebs für Geflügel ist laut Communiqué «zwingend notwendig». Teile der Räumlichkeiten in Courtepin seien über 50 Jahre alt, erläutert Rutz. «Es war für Micarna von Beginn an klar, dass eine Sanierung des Geflügelgebäudes in naher Zukunft zum Thema werden wird.» Einen Neubau in der Region Courtepin und zeitgleich einen weiteren Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb zu realisieren, sei «aus finanziellen, aber auch aus prozesstechnischen Gründen weder möglich noch sinnvoll», so Rutz. Die Priorität werde nun auf den Neubau in der Westschweiz gelegt, «wodurch gleichzeitig auch die nötige Kapazitätserhöhung erreicht werden kann». Denn Micarna rechne bis zum Jahr 2050 mit einer deutlichen Zunahme der Nachfrage nach Schweizer Poulet.

In Courtepin verarbeitet das Unternehmen pro Jahr knapp 30 Millionen Poulets. Am Haupt- und Gründungssitz sind 1500 Mitarbeiter beschäftigt. Unter anderem ist hier ein Grossteil des administrativen Bereichs angesiedelt. Zudem betreibt die Micarna in Courtepin neben dem Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb für Geflügel einen eigenen Schweine-Schlachthof und eine Fleischproduktion.

Welche Auswirkungen ein Neubau auf die Produktionsmenge oder die Mitarbeiterzahlen in Courtepin haben wird, gibt Rutz nicht an, sie verweist auf die laufende Projekt- und Standortevaluation. Sie versichert allerdings: «Aktuell nicht zur Diskussion steht, etwas am Hauptsitz des Unternehmens in der Gemeinde zu ändern, unabhängig davon, wo der neue Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb für Geflügel gebaut wird.»

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