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Abenteuerweg oberhalb von Jaun

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eine wunderschöne, familienfreundliche Wanderung unterhalb der Gastlosen: Das war die Idee der Jauner OS-Schüler. Deshalb beschlossen sie, als Projekt einen Detektivweg einzurichten. An neun verschiedenen Posten können Wanderer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie Rätsel lösen. Dabei dreht sich alles um eine lokale Sage, die des sogenannten Grossmutterlochs. Die fast 20 Meter hohe Lücke in der Gastlosenkette soll einst der Teufel mit seiner Faust geschlagen haben.

Ein schlechter Start

Das ganze Schuljahr 2013/14 über haben die Schülerinnen und Schüler gemalt, gebastelt und geschrieben. Für das Material haben sie selbständig Sponsoren gesucht. «Während zwei Tagen waren wir mit den Schülern dann am Berg und haben die Posten aufgestellt», erklärt Thomas Buchs, Betriebsleiter der Bergbahnen in Jaun. Der Detektivweg wurde schon im Juni 2014 fertiggestellt, aber nach dem schlechten Wetter im Sommer wurde durch einen Erdrutsch ein Abschnitt des Weges zerstört. Diesen Sommer ist der Weg wie neu und soll vor allem Familien mit Kindern anlocken. Das war auch das Ziel der Schüler.

«Mit der Sesselbahn, die 2012 gebaut wurde, sind wir jetzt auch gerüstet für die Sommersaison», sagt Thomas Buchs. Der Weg beginnt und endet bei der Bergstation der neuen Bahn. Thomas Buchs hat den Schülern bei der Planung der Route geholfen. «Der Weg führt an einem Restaurant und einer kleinen Buvette vorbei», zeigt er auf der Karte. Das mache den Erlebnisweg besonders familienfreundlich. Der Detektivweg ist die einzi- ge kurze Rundwanderung im Gastlosengebiet, die das Tourismusbüro und die Bergbahnen auf ihrer Wanderkarte zeigen. Damit ist sie auch für jüngere Kinder sehr gut geeignet, für die die bekannte Tour um die Gastlosen noch zu weit ist.

Projekt für den Tourismus

Den rund 20 OS-Schülern ging es hauptsächlich darum, mit ihrem Projekt etwas für den Tourismus zu tun. Die OS Jaun organisiert jedes Jahr ein Projekt–im Jahr zuvor war es beispielsweise ein Theater. Es ist aber das erste Mal, dass die Schüler etwas machen, das bleibt. Die Geschichte um das Grossmutterloch haben sie für ihr Projekt umgeschrieben und sogar auf Französisch und Englisch übersetzt. Dann haben sie die verschiedenen Aufgaben entwickelt. Bei einem Posten muss man schätzen, wie viele Nüsse in einem Glas sind, bei einem anderen die kleinen roten Teufel am Wegrand zählen. Am Ende der gut drei Kilometer langen Wanderung befindet sich dann ein Briefkasten. Dort kann man seine Antworten zu den verschiedenen Aufgaben einwerfen und einen Preis gewinnen. Damit bietet der Weg viel Spannung für Kinder, aber auch die Eltern kommen mit der wundervollen Aussicht auf die Gastlosen nicht zu kurz.

Zahlen und Fakten

Zwei Stunden unterwegs

Der Start des Detektivwegs liegt auf 1580 Metern über Meer und kann mit einer Sesselbahn bequem von Jaun aus erreicht werden. Die ganze Wanderung ist etwa drei Kilometer lang, wer alle Posten macht und sich etwas Zeit lässt, braucht für den Weg etwa zwei Stunden. Dabei legt der Wanderer 150 Höhenmeter zurück. 20 Schüler haben am Projekt gearbeitet, das insgesamt etwa 6000 Franken kostete.cm

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