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Abnehmender, aber ausreichender Holzvorrat

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Autor: walter buchs

Freiburg Der Zustand und die Veränderungen des Schweizer Waldes werden im Auftrag des Bundes periodisch aufgenommen, in der Regel in der Mitte eines Jahrzehnts. Wie aus der vom Amt für Wald, Wild und Fischerei (WaldA) zur Verfügung gestellten Auswertung für den Kanton Freiburg hervorgeht, beträgt die Waldfläche im Kanton Freiburg 43 700 Hektaren, was 26 Prozent der Kantonsfläche entspricht. Schweizweit beträgt der Anteil 30 Prozent; die Tendenz ist steigend.

Mehr Privatwald

Ungefähr 60 Prozent der Freiburger Wälder (25 800 Hektaren) sind öffentliche Wälder, also im Besitz des Staates oder der Gemeinden. Dieser Anteil ist kleiner als das Schweizer Mittel, das bei rund 70 Prozent liegt.

Mit einer Fläche von rund 18 000 Hektaren und einem Anteil von mehr als 40 Prozent ist der Privatwaldanteil im Kanton Freiburg grösser als im ganzen Land. Dazu kommt, dass der Freiburger Privatwald durch eine starke Zerstückelung charakterisiert wird, wie WaldA-Vorsteher Walter Schwab am Mittwoch vor den Medien feststellte. Die 12 000 Freiburger Waldeigentümer besitzen nämlich durchschnittlich lediglich eine Fläche von 1,5 Hektaren (ha). Laut dem letzten Landesforstinventar beträgt der mittlere Holzvorrat im Kanton Freiburg 403 Kubikmeter pro Hektare. Er ist somit grösser als jener der ganzen Schweiz, der bei 364 m3/ha liegt.

Im Gegensatz zum nationalen Durchschnitt, der zunimmt, hat der im Wald stehende Holzvorrat im Kanton Freiburg seit dem zweiten Inventar von Mitte der 1990er Jahre abgenommen. Dies ist insbesondere auf die Zwangsnutzungen im Nachgang des Sturms Lothar im Dezember 1999 zurückzuführen.

Gleichzeitig wird aber festgestellt, dass das Holz im Freiburger Wald schneller nachwächst als im Landesdurchschnitt. Seit dem zweiten Inventar beträgt nämlich der Zuwachs im Kanton 13 m3 pro ha und Jahr gegenüber neun m3 und Jahr im schweizerischen Mittel.

Zu tiefe Nutzung

Gemäss Forststatistik liegt des Nutzungspotenzial in den Freiburger Wäldern bei 325 000 m3 pro Jahr. Im Mehrjahresdurchschnitt wurden aber nicht mehr als 276 000 m3 pro Jahr genutzt, dies trotz der Zunahme aufgrund von wetterbedingten Ereignissen wie Stürmen und Trockenheit. Offensichtlich ist der Markt aufgrund der steigenden Aufrüstkosten nicht in der Lage, mehr Bau- oder Brennholz aufzunehmen.

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