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Abruptes Saisonende für UH Freiburg

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Dass die Saison auch nach einem Qualifikationssieg ein schnelles und unerwartetes Ende nehmen kann, müssen nun die Freiburger 1.-Liga-Unihockeyaner erleben. Nach vielen souveränen Meisterschaftsauftritten und dem Auftaktsieg in der Playoff-Halbfinalserie gegen Schüpbach lief bei den Saanestädtern am Wochenende nicht viel zusammen. Nach der 5:7-Auswärtsniederlage vom Samstag bedeutete die 2:7-Heimpleite tags darauf für das ambitionierte UH Freiburg das Saisonende.

Zwei entscheidende Gegentore in Überzahl

Trotz des frühen Gegentreffers liess sich UH Freiburg in der Partie vom Samstag nicht aus der Ruhe bringen. Zwar traten die Schüpbacher deutlich bestimmter und aggressiver auf als vor Wochenfrist in Freiburg, als sie 2:5 verloren, dennoch behielten die Freiburger meist die Kontrolle und den Überblick. Konsequent dem eigenen Gameplan folgend drehten die Saanestädter das Spiel mit Toren von Alexander Fasel und Elia Aerschmann. Als dann kurz vor Drittelpause ein Emmentaler auf die Strafbank musste, lagen alle Vorteile aufseiten der Gäste.

Doch es sollte anders kommen–und wahrscheinlich wird diese Strafe als Wendepunkt der Serie in Erinnerung bleiben. Nach einem Ballverlust gelang Schüpbach mit der Pausensirene der Ausgleich, und nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zappelte der Ball bereits wieder im Netz der Gäste. Anstatt 3:1 für die zahlenmässig überlegenen Freiburger hiess es 2:3. Freiburg brachte sich unnötig in Rücklage und fand keinen Weg mehr am Kontrahenten vorbei. Zwar konnte der Anschluss bis zum Ende stets gehalten werden, doch ein Mittel gegen Schüpbach fanden die Freiburger keinen mehr. Mit einem Treffer ins leere Tor zum 7:5 gelang Schüpbach der Ausgleich in der Best-of-3-Serie.

Katastrophaler Start ins Entscheidungsspiel

Das dritte Spiel am Sonntag in der Heilig-Kreuz-Halle musste somit über den Finaleinzug entscheiden. Als steckte der Schreck vom Vortag noch in den Freiburger Spielern, verschliefen diese den Start in diese kapitale Partie vollkommen. Schüpbach erzielte nicht nur das erste Tor, sondern setzte mit den Schüssen zwei und drei gleich noch zwei weitere Treffer drauf. Der 0:3-Rückstand nach nur sechs Spielminuten erschwerte den Hausherren die Aufgabe merklich. Freiburg musste nun ein Loch im Berner Abwehrriegel finden. Doch die Gäste waren zu keinen Geschenken bereit und liessen den Gegner Mal um Mal vergeblich anrennen.

Auch im Mittelabschnitt konnten die Freiburger ihre Lethargie nicht ablegen und wirkten ideenlos. Mit dem 0:4 folgte der nächste Stich ins Freiburger Unihockey-Herz. Erst bei Spielmitte und mit dem ersten Treffer durch Adrian Jungo erwachten die Freiburger. Ein schneller zweiter Treffer liess die Heilig-Kreuz-Halle beben und Hoffnung aufkommen. Mit der Wut im Bauch drängten die Saanestädter auf den Anschlusstreffer; trotz vieler Chancen blieb das dritte Tor aber aus. Das Taumeln der Schüpbacher konnte nicht ausgenutzt werden.

Im Schlussabschnitt rannten die Spieler von Cheftrainer Richard Kaeser vergebens an. Es kam sogar noch schlimmer: Nach schnellen Konterangriffen vergrösserten die Emmentaler den Vorsprung sukzessive bis zum bitteren 2:7-Ende. Zwar kam das Ausscheiden der Freiburger überraschend, Schüpbach hatte sich die Finalqualifikation aber mit kompromisslosem Körperspiel und einer unglaublichen Effizienz im Abschluss zweifellos verdient. be

Telegramm

Schüpbach – Freiburg 7:5 (2:2, 3:1, 2:2)

Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück.–227 Zuschauer.Tore:5. Michael (Siegenthaler) 1:0. 10. Fasel (Diem) 1:1. 18. E. Aerschmann (Rappo) 1:2. 20. Siegenthaler (Michael) 2:2. 21. Michael 3:2. 29. Michael (Aeschbacher) 4:2. 34. Müller (Fasel) 4:3. 36. Aeschbacher (Siegenthaler) 5:3. 55. Arm (Steffen) 6:3. 56. Staub (Müller) 6:4. 59. Müller (Fasel) 6:5. 60. (59:23) Steffen 7:5.

Strafen:3-mal 2 Minuten gegen Schüpbach. 1-mal 2 Minuten gegen Freiburg.

UH Freiburg:Krattinger (40. Messerli), F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Fasel, Staub, D. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, Y. Jungo, R. Vonlanthen, V. Vonlanthen, J. Köstinger, Diem, Spicher.

 

Freiburg – Schüpbach 2:7 (0:3, 2:1, 0:3)

Heilig-Kreuz-Halle.–350 Zuschauer.Tore:2. Arm (I. Hofer) 0:1. 3. Michael (Aeschbacher) 0:2. 6. I. Hofer 0:3. 24. Arm (Siegenthaler) 0:4. 29. Jungo (Rappo) 1:4. 30. Fasel (Müller) 2:4. 43. Aeschbacher (Siegenthaler) 2:5. 48. Siegenthaler (Michael) 2:6. 59. Michael 2:7.

Strafen:2-mal 2 Minuten gegen Freiburg. 1-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Löffel) gegen Schüpbach.

UH Freiburg:Messerli, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, Fasel, Staub, N. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, Y. Jungo, R. Vonlanthen, V. Vonlanthen, J. Köstinger, Diem, Spicher, Krattinger.

 

1. Liga, Playoffhalbfinal:UHT Schüpbach gewinnt den Halbfinal gegen Unihockey Freiburg mit 2:1.

 

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