Autor: karin aebischer
Tafers An seiner 22. und letzten Gemeindeversammlung als Ammann von Tafers hielt Roman Schwaller am Donnerstagabend Rückblick auf ein nach seinen Worten arbeitsintensives Jahr. «Nachdem Anfang 2008 die Frage der Agglomeration erledigt war, konnten wir uns wieder unseren Problemen widmen», hielt er zu Beginn der Versammlung fest. So legte der Gemeinderat einen ausgeglichenen Voranschlag für das Jahr 2009 auf den Tisch, der auf gleichbleibenden Gebühren- und Steueransätzen wie 2008 basiert. Bei einem Aufwand und Ertrag von rund 12,56 Millionen Franken sieht der Voranschlag einen Mehrertrag von 4730 Franken vor. Die 94 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigten diesen einstimmig.
Umbau Sensler Museum
Der Investitionsvoranschlag sieht Bruttoinvestitionen von rund 3,5 Mio. Franken vor. Darin eingeschlossen sind unter anderem die Renovation des Sensler Museums für 120 000 Franken, der Ausbau der Rohrstrasse sowie die Erschliessung der Bruchmatte (neu Engelsmatte).
Buntes Einbürgerungsteam
In der Einbürgerungskommission sollen Astrid Abrecht und Markus Stöckli als Gemeinderatsmitglieder sowie Gemeindeschreiber Helmut Corpataux eine Brückenfunktion einnehmen. Die restlichen vier Mitglieder wurden von den Ortsparteien vorgeschlagen. Gewählt sind Josef Catillaz, Abteilungsleiter PH; Sandra Okolic, Studentin; André Riedo, Jurist, sowie Raymond Waeber, Spengler-Sanitär.
Ein weniger erfreuliches Geschäft musste Vize-Ammann Josef Cattilaz behandeln. Aufgrund von Fehleinschätzungen beim Umbau des Vinzenzhauses beantragte er der Versammlung einen Nachtragskredit in der Höhe von 134 000 Franken, welcher einstimmig genehmigt wurde. «Das hat mir effektiv zu schaffen gemacht, doch als ich von der Kostenüberschreitung des Bundeshaus-Baus gehört habe, habe ich mich wieder beruhigt», meinte er. Die 94 Taferser stimmten ebenfalls der Statutenrevision der Ara Taverna sowie dem Kauf eines Multifunktionsfahrzeuges in der Höhe von 53 000 Franken zu.
