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Absenzen und andere Probleme

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Autor: Myriam Schuler

Freiburg Eine körperlich behinderte Person erscheint zum Vorstellungsgespräch – keine alltägliche Situation. In den meisten Fällen entscheiden sich Unternehmen bei gleich qualifizierten Bewerbungen für Nicht-Behinderte. Dies sagte Philippe Ambühl, operativer Leiter der Stiftung «Integration für alle», gestern in der Festhalle in Freiburg.

Um die Beschäftigungssituation behinderter Personen zu verbessern, sind laut Martin Haug, Integrationsbeauftragter von Basel-Stadt, Begegnungen zwischen Behinderten und Nicht-Behinderten wichtig. «Begegnungen können die Schematik von normal – anormal auflösen», sagt Haug.

Die Integration von behinderten Menschen am Arbeitsplatz war Thema an der von der Suva und der Stiftung «Integration für alle» organisierten Tagung. Sechs Referenten gaben den Zuhörenden Werkzeuge zum Umgang mit ihren Mitarbeitenden.

Auch Krankheit war ein Thema der Tagung. Dauert eine Krankheit länger, möchte der Arbeitgeber vom behandelnden Arzt Näheres zum Krankheitsverlauf erfahren. Da gibt es aber Grenzen, wie Massimo Ermanni, Leiter des agenturärztlichen Dienstes der Suva, erläuterte. Ärzte dürfen dem Arbeitgeber in der Regel nichts zur Diagnose sagen. Hingegen darf ein Arzt die Arbeitgeberin über die Prognose informieren.

Auch eine Sucht kann zu häufiger Abwesenheit führen. Michel Graf, Präsident der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme, gab Tipps, wie Arbeitgebende mit Suchtkranken umgehen können. Sehr wichtig ist laut Graf, die betroffene Person direkt anzusprechen und im Gespräch eine Lösung zu suchen.

Die Kosten einer Absenz

Alois Noth, Direktor der Suva Freiburg, findet, dass Arbeitnehmende spüren sollen, dass sie am Arbeitsplatz erwartet werden und dass ihr Erscheinen wichtig ist. Ausserdem, so Noth, sei es auch gut, die Angestellten darüber zu informieren, welche Kosten eine Absenz verursacht. Dazu sagt Noth: «Viele haben gar keine Ahnung, was ein Fehltag kosten kann.»

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