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Abstecher der Weltcup-Langläuferin

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Abstecher der Weltcup-Langläuferin

Laurence Rochat am Schlussrennen der Greyerzer Langlauf-Woche auf dem Jaunpass

Nach ihren zwei 11. Rängen im Langlauf-Weltcup startete Laurence Rochat (27) an Heiligabend auf dem Jaunpass am Weihnachtslauf. Doris Trachsel (Plasselb) wagte nach ihrem Kreuzbandriss Ende September ihr erstes offizielles Rennen. Über der Nebelgrenze strahlte traumhafte Wintersonne.

Autor: Von GUIDO BIELMANN

Das zweite und dritte Rennen der dreiteiligen Greyerzer Langlauf-Woche am Samstag und Sonntag mussten auf dem Jaunpass ausgetragen werden. Der halbe Meter Schnee reichte, um auf einer 2,5 km langen Schlaufe zwei Freistilrennen durchzuführen, den Nacht-Langlauf und den Weihnachtslauf. Beide Rennen wurden vom SC Im Fang organisiert. Laurence Rochat startete an Heiligabend und war logischerweise für die übrige Konkurrenz ausser Reichweite. Sie hatte im November am Sprintweltcup von Düsseldorf sowie über 10 km Klassisch in Kusano (Fin) jeweils den 11. Rang belegt. Damit war sie sehr zufrieden: «Mein Ziel ist es, mich in dieser Saison im Weltcup in der roten Startgruppe zu behaupten.»An einem Regionalrennen auf dem Jaunpass zu starten, ist für die Westschweizerin kein Problem, auch da sei sie motiviert: «Klar gibt man hier nicht das Allerletzte wie an einem Weltcuprennen, wenn man merkt, dass man in die ersten zehn laufen kann. Aber auch hier verspüre ich eine Rennspannung, sobald ich an den Start gehe.» Laurence Rochat ist eigentlich Profi, aber sie arbeitet zwei Stunden am Tag als KV-Angestellte: «Zwei Stunden vor dem Computer schadet einem nicht, im Gegenteil. Es bringt einem auf andere Gedanken.»

Doris Trachsel geht in die Sport-RS

Im Schweizer Langlaufsport sind die Finanzen knapper geworden. Laurence Rochat erklärt, dass dies für den Nachwuchs ein Problem sei, auf ihrem Niveau wirke es sich nicht aus. Und überhaupt sei ja Langlauf eine Einzelsportart, in der man gewöhnt sei, selber zu kämpfen und nicht auf die Unterstützung von aussen zu warten: «Das einzig wirklich Wichtige ist ein guter Ski. Wenn man keinen guten Ski hat, hat man keine Chance.»Für Doris Trachsel war das Rennen an Heiligabend ein erster richtiger Test nach ihrem Kreuzbandriss am 22. September. Am vergangenen Samstag begab sie sich auf den Jaunpass, besichtigte die Skatingstrecke, drehte ein paar Runden und entschied, am Tag darauf zu starten: «Ich spürte heute Morgen das Knie, und jetzt spüre ich es noch mehr. Besonders im Aufstieg war die Belastung fühlbar. In den nächsten zwei Wochen werde ich sicher kein Skating mehr laufen.» An einem kürzlichen 7-km-Trainingstest in Davos lag sie eine Minute hinter Seraina Boner, auf deren Niveau sie sich im Vorjahr befunden hatte: «Ich befinde mich immer noch im Aufbau. Nächste Woche werde ich im Hinblick auf die Schweizer Meisterschaften gut trainieren.» Zunächst wird sie aber in zwei Wochen noch an den Regionalmeisterschaften des SSM starten.Der Rückschlag mit dem Kreuzbandriss am 22. September und die Operation am 27. September stellten ihren Status im nationalen B-Kader nie in Frage: «Die Trainer unterstützten mich immer.» Im März wird Doris Trachsel übrigens in die Sport-Rekrutenschule eintreten. Nach vier Wochen Grundausbildung folgen dann 17 Wochen Sport und Training in Andermatt.

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