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Abstiegsgespenst plötzlich wieder da

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Abstiegsgespenst plötzlich wieder da

Fussball 2. Liga – Plaffeien verliert – Schiedsrichter in Kritik

Nach der unglücklichen Niederlage im Vivisbachbezirk hat der FC Plaffeien nun plötzlich wieder das Abstiegsgespenst im Nacken.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Der Kampf gegen den Abstieg in der Zweitliga-Meisterschaft könnte kaum spannender verlaufen. Da verliert der FC Plaffeien erst in der neunten Runde sein erstes Spiel, und prompt hängt das Damoklesschwert des Abstieges wieder über den Köpfen der Oberländer. Ein haltbares Tor nach einer Stunde genügte den Einheimischen zum Sieg, womit sie in der Tabelle zu den Senslern aufschliessen konnten.

Verlieren verboten lautete wohl die Devise der beiden Mannschaften, wodurch das Spiel beidseits von übertriebener Vorsicht geprägt wurde. Die taktische Aufstellung der abstiegsgefährdeten Vivisbachbezirkler liess bereits vor dem Spiel erahnen, dass es ihnen in erster Linie darum gehen werde, ja kein Tor zu erhalten. Diese Taktik schien den Senslern ganz und gar nicht zu behagen, denn sie fanden, zumindest während der ganzen ersten Halbzeit, kein Mittel, um die äusserst disziplinierte und kompromisslose Verteidigung der Einheimischen aus den Angeln zu heben.

Dass Châtel aber schliesslich gewann, ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass es in entscheidenden Momenten grosszügige Unterstützung von Schiedsrichter Olivier Baechler erhalten hat. Im Zweifelsfall wurde kategorisch gegen die Sensler entschieden, und in der Schlussphase, als Plaffeien vehement den Ausgleich suchte, verwehrte er ihnen zwei glasklare Elfmeter.
Das brachte den sonst so ruhigen Trainer Polykarp Schaller dermas-sen in Rage, dass er wegen Reklamierens die Trainerbank räumen muss-te.

Es geschah in der ersten Halbzeit zu wenig, um darüber viele Worte zu verlieren. Brügger erlief sich nach zwanzig Minuten einen schon verloren geglaubten Ball und prüfte nach einer feinen Einzelleistung den nervös wirkenden Torhüter Bosch. Mit einer guten Kombination, ausgehend von Spielertrainer Didier Blanc über Dousse, Piller und abgeschlossen von Devaux, gelang Châtel kurz vor Halbzeit die bis dahin schönste Aktion. So richtig begann das Spiel eigentlich erst mit dem Führungstor von Châtel nach genau einer Stunde. Ein Freistoss von Damien Blanc wurde von Gothuey mit dem Kopf noch leicht abgefälscht. Torhüter Wingeier zögerte beim Herauslaufen und liess sich dadurch prompt erwischen. So ganz unverdient war die Führung der Einheimischen zu diesem Zeitpunkt nicht, zumal Gothuey kurz vorher nach einem Corner von Dafflon nur die Latte getroffen hatte.

Plaffeien drückte nun mächtig auf den Ausgleich und kam zu einigen guten Chancen. Die beste davon erspielte sich Patrick Meuwly, als er nach feinem Zuspiel von Hervé Lauper zwei Verteidiger aussteigen liess, doch Torhüter Bosch vermochte mit einer Glanzparade den sicher scheinenden Ausgleich zu verhindern (72.). Zwei Minuten später kam es im Minutentakt zu den beiden «Blackouts» von Schiedsrichter Baechler. Vorerst wurde ein klares Händevergehen von Schouwey auf der Torlinie nicht gegeben, und auch als Brügger von Torhüter Bosch von den Beinen geholt wurde, blieb die Pfeife stumm. Bei Plaffeien war damit weitgehend die Luft draussen. Möglich, dass man sich in der Folge zu sehr auf diese Benachteiligungen konzentrierte und mit unnötigem Reklamieren viel Kraft verpuffen liess. Châtel nützte die Gunst der Stunde und war bis zum Schluss mit schnellen Kontern dem zweiten Tor näher als Plaffeien dem Ausgleich. So vergab Piller allein vor dem Tor eine gute Möglichkeit (76.) und Torhüter Wingeier gewann in der Nachspielzeit das Duell mit Badoux.

Châtel-St-Denis – Plaffeien 1:0 (0:0)

Stadion Lussy; 150 Zuschauer; SR Baechler Lentigny. Tor: 60. Gothuey 1:0.
Châtel-St-Denis: Bosch; Gothuey, Schouwey, Jacquiard, Genoud; Dafflon, Damien Blanc, Dousse, Didier Blanc; Piller (82. Badoux), Devaux.
Plaffeien: Wingeier; Stefan Fontana, Beyeler, Reto Fontana, Patrick Waeber; Meuwly, Patrick Mülhauser, Brügger (83. Schaller), Dietrich; Lauper (72. Sturny), Spring (72. Daniel Waeber).

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