Der UHC Ärgera traf in seiner Playout-Serie, in der es um den Verbleib in der 1. Liga geht, auf Floorball Uri. Nach einem etwas harzigen Beginn schufen die Oberländer mit vier Treffern im Mitteldrittel den Grundstein für einen letztlich ungefährdeten 8:6-Heimsieg.
Treffsicherer Noesberger
War die mangelhafte Torproduktion in dieser Saison oftmals Ärgeras grösstes Manko, scheint sich das Team von Trainer Richard Käser diesbezüglich gesteigert zu haben.
Angeführt vom treffsicheren Noesberger und dem unverwüstlichen Altmeister Guido Kaeser, schlug Ärgera immer genau dann zu, wenn bei den Innerschweizern so etwas wie leise Hoffnung aufkeimte. Mit einer ähnlichen Leistung im Rückspiel dürfte für Ärgera der vorzeitige Sieg in dieser Serie durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Der dreifache Torschütze Andreas Noesberger ist sich jedoch bewusst, dass es im Spiel seiner Mannschaft durchaus noch Luft nach oben hat: «Wir haben zwar acht Tore geschossen, aber gleichzeitig auch sechs erhalten. Das sind eindeutig zu viele. Dieser Sieg stimmt uns aber zuversichtlich für das Rückspiel und den restlichen Weg Richtung Ligaerhalt.» sm
Ärgera Giffers-Marly – Floorball Uri 8:6 (1:1, 4:2, 3:3)
Tore: 17. Gugler (Kaeser) 1:0, 14. 1:1, 25. Schneider 2:1, 28. Schmid (Jungo) 3:1, 30. Noesberger (F. Köstinger) 4:1, 35. 4:2, 36. Noesberger (Schmid) 5:2, 38. 5:3, 46. Blanchard (Kaeser) 6:3, 48. Kaeser (F. Köstinger) 7:3, 50. 7:4, 51. Noesberger (Jungo) 8:4, 52. 8:5, 59. 8:6
Ärgera: Gurtner; Schneider, Blanchard; F. Köstinger; Piller; Haymoz, M. Raemy, Clément; Kaeser, Gugler, J. Köstinger; Jungo, Schmid, Noesberger; E. Raemy, Mooser, Pfister, Bianchi, Brodard, Kolly
Stand Serie (best of 3): 1:0