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Abstimmung auf Mai verschoben

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Autor: karin aebischer

Eigentlich sollte die Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes «Pflegeheim und sozialmedizinische Dienste im Sensebezirk», dem alle 19 Sensler Gemeinden angehören, am Donnerstagabend über das ausgearbeitete Strategiepapier 2010 bis 2015 abstimmen (die FN berichteten). Dieses gibt die strategische Stossrichtung vor, mit welcher der Verband die Herausforderungen der Zukunft angehen will.

Doch dazu kam es nicht. Wie Verbandspräsident Peter Portmann zu Beginn der Versammlung erklärte, hätten mehrere Gemeinden im Vorfeld schriftlich die Vertagung des Entscheids verlangt. So haben sie unter anderem beklagt, für das Studium der definitiven Strategie zu wenig Zeit gehabt zu haben. Die Versammlung hat diesen Aufschub gleich zu Beginn gutgeheissen und am Donnerstag somit lediglich über zwei Punkte abgestimmt: Den Namen des Verbandes, der nach einer einstimmigen Abstimmung neu «Gesundheitsnetz Sense» lautet, sowie die Verkleinerung des Vorstandes von 19 auf sieben Mitglieder. Über diese zwei Punkte musste bereits abgestimmt werden, damit die nötige Überarbeitung der Statuten im Hinblick auf den Neuen Finanzausgleich planmässig vorangeht.

Entscheiden braucht Mut

Projektleiter Charles Giroud machte deutlich, dass er die Vertagung des Beschlusses über die Strategie sehr bedauert. «Schade, dass Sie den Mut nicht haben zu entscheiden», sagte er. Die Strategie sei fundiert und gäbe Antworten auf künftige Herausforderungen. Das Argument, es würden in der Strategie Zahlen zum künftigen Bedarf an Pflegeplätzen fehlen, sei nicht gerechtfertigt. «Mir ist noch nie eine Institution begegenet, die wartet, was ihr von oben vorgeschrieben wird, statt ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen», meinte er zu der von vielen Gemeinden im Vorfeld geforderten Gesamtstrategie der Pflegeheime. In diesem Zusammenhang erinnerte Oberamtmann Nicolas Bürgisser die Delegierten an die bereits bestehende Regionalkommission, der alle wichtigen Player des Bezirks im Bereich Pflegeheim angehören und die sich regelmässig bespricht.

«Im Mai nicht einfacher»

Von Seiten der Gemeinden waren aber nicht nur kritische Stimmen zur Strategie des Gemeindeverbandes zu hören. «Ich finde das Strategiepapier sehr interessant und es dünkt mich schade, dass sich nun alles verzögert», hielt Gilbert Bielmann, Gemeinderat von Rechthalten, fest. «Wenn wir uns heute nicht entscheiden können, können wir es auch in vier Monaten nicht», meinte er im Hinblick auf die nächste Versammlung vom 20. Mai, an welcher der Beschluss dann fallen soll.

Schloss ist teurer Besitz

Einzig in Bezug auf die Zukunft des Schlosses auf dem Maggenberg, das derzeit im Besitz des Gemeindeverbandes ist, seien noch vertieftere Abklärungen nötig, erklärte Charles Giroud. Eine Renovation der Liegenschaft würde rund 2,5 Millionen Franken kosten.

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