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Abwasserreglement genehmigt

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Autor: Mireille Rotzetter

Marly «Endlich haben wir ein neues Reglement, das alle zufriedenstellen sollte», sagte Gemeinderat Olivier Le Cam (SP) am Mittwochabend in Marly zum Generalrat. Vor knapp einem Jahr hatte die Bevölkerung von Marly ein solches Reglement abgelehnt, da sie die Gewichtung der Grundgebühren zu stark fand. «Die Grundgebühren sind unangenehm, aber wir sind auf sie angewiesen», sagte Olivier Le Cam. Nur so könnten unvorhergesehene Unterhaltsarbeiten finanziert werden. Der Gemeinderat kommt der Bevölkerung aber entgegen, indem er im neuen Reglement mit einer höheren Nutzungsgebühr das Verbraucherprinzip stärker berücksichtigt.

Die Anschlussgebühren sind der dritte Teil der Gebühren. Der Gemeinderat setzt diese deutlich tiefer an, als er könnte. «So bleibt die Gemeinde für Bauwillige attraktiv», erklärte Le Cam. Die Nutzungsgebühren würden ausreichen, um die Verbraucherkosten zu decken. Als weiteren Vorteil des vorgeschlagenen Reglements nannte er, dass dieses in derselben Form in anderen Gemeinden bereits zur Anwendung komme und der Kanton es deshalb wohl bewilligen werde.

Kanton entscheidet jetzt

Le Cam erklärte, dass Investitionen im Abwasserbereich mit den maximal möglichen Gebühren nach 80 Jahren amortisiert seien. «Mit diesem Reglement werden sie es in 150 Jahren sein, wir belasten also unsere Nachwelt», sagte er. Zudem könnten nicht alle anstehenden Investitionen mit den Gebühren bezahlt werden. Auf die Ausführungen des Gemeinderates folgte eine kurze Diskussion. Der Generalrat stimmte dem Reglement aber einstimmig zu. Jetzt befindet der Kanton über das Projekt.

Mehr Kindergärten

Der Gemeinderat stellte dem Generalrat zudem zwei Varianten für einen Umbau des Gebäudes «Chevalier 7» beim Schulkomplex Marly Cité vor. Darin sollen in Zukunft zwei zusätzliche Kindergärten untergebracht werden. Momentan befinden sich im ersten Stock des Gebäudes die schulische Arzt- und Zahnarztpraxis. Die Versammlung genehmigte einstimmig einen Kredit von 1,5 Millionen Franken und somit die um 500000 Franken teurere Variante. Das Schulgebäude wird im Minergie-Standard und behindertengerecht gebaut. Die Praxis wird ins Erdgeschoss gezügelt. Die Kindergartenzimmer werden mit rund 80 Quadratmetern etwas grösser als vorgegeben.

Investitionsplan präsentiert

Zum Schluss präsentierte der Gemeinderat der Versammlung zudem den Investitionsplan für die laufende Legislaturperiode, der Investitionen von drei Millionen Franken in diesem Jahr bis zu knapp zwölf Millionen für 2014 vorsieht. Grössere Ausgaben sind beispielsweise im Strassenunterhalt und der Strassenbeleuchtung geplant.

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