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Achter Sieg de suite: Gottéron stösst Genf noch tiefer ins Elend

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Dank dem 2:0-Heimerfolg gegen Servette baut Gottéron seine Siegesserie weiter aus. Seit nunmehr acht Meisterschaftsspielen sind die Freiburger, die damit wieder die Tabellenführung übernahmen, ungeschlagen.

Seit dem 21. September und der 2:5-Heimniederlage gegen Lausanne reiht Gottéron Sieg nach Sieg aneinander. Der Erfolg gegen Servette war im Championat bereits der achte in Folge (mit der Champions Hockey League sind es gar zehn). Derweil wird die Rechnung für den Playoff-Finalisten der letzten Saison immer gesalzener. Die Gäste gingen zum neunten Mal in den letzten zehn Partien als Verlierer vom Eis. Für den mitgereisten Genfer Anhang Grund genug, nach Spielende noch kräftig Stunk zu machen. Ein paar dieser unverbesserlichen Idioten schafften es gar bis in die Katakomben des Stadions unmittelbar vor die Gottéron-Kabine. Aufgeschreckt durch das Gezeter und Geschrei der Handvoll Vermummten kamen zahlreiche Freiburger Spieler – unter anderem der oberkörperfreie, muskelbepackte Dave Sutter – aus der Garderobe, worauf sich die Meute alsbald wieder vom Acker machte und allenthalben Unverständnis hinterliess. «Wir waren heute nicht unbedingt die bessere Mannschaft», nahm der noch ein wenig perplexe Sandro Schmid seine zuvor rüde unterbrochene Spielanalyse wieder auf, «aber wie so oft haben wir einen Weg gefunden, um zu gewinnen.»

Jörgs Kontertor

Natürlich, die kriselnden Genfer haben einige gewichtige Ausfälle zu beklagen. Dies betrifft allerdings vornehmlich den Sturm, weshalb es umso erstaunlicher ist, dass Servette den höchsten Gegentorschnitt der Liga aufweist. Seine Mannschaft müsse darum in der eigenen Zone aufsässiger agieren, insbesondere an der blauen Linie, hatte Coach Patrick Emond gefordert. Mit Gottéron trafen die Gäste jedoch auf ein Team, dass ein aggressives Forechecking betreibt und die gegnerischen Verteidiger schon bei der Angriffsauslösung unter Druck setzt. Damit kamen die Genfer entgegen den guten Vorsätzen kaum zurecht, immer wieder liessen sie sich früh die Scheibe abluchsen und mussten Gottéron Chancen zugestehen.

Der Freiburger Führungstreffer fiel dann allerdings nach einem Puckverlust der Servettien in der offensiven Zone. Über Nathan Marchon lief Gottérons Konter blitzschnell, Genf-Hüter Gauthier Descloux konnte einen Knaller von Julien Sprunger nur abprallen lassen, und es war schliesslich Mauro Jörg, der zum 1:0 abstauben konnte (15.). Für den Bündner, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft und der weiterhin beste Eigenwerbung betreibt, war es der dritte Saisontreffer. Die Führung des Heimteams war nicht unverdient, auch wenn die Genfer eine Spur mehr Spielanteile besassen und ihrerseits einige Möglichkeiten hatten, allen voran Joël Vermin. Dieser aber sah seinen Abschluss von Reto Berra überragend pariert, nachdem der Freiburger Goalie zuvor die Scheibe in den Slot abtropfen liess.

Unerschütterliches Selbstvertrauen

Insgesamt zeigte sich aber, welches Team einen Lauf hat und welches seiner Form hinterherläuft. Um diesen Trends entgegenzuwirken, griffen die Genfer auf ein erprobtes Mittel in den Duellen gegen Gottéron zurück und streuten die eine oder andere Nickligkeit ein, in der Hoffnung, die selbstsicheren Freiburger irgendwie von ihrem Kurs abzubringen und zu destabilisieren. So suchte etwa Henrik Tömmernes, wahrlich nicht als Provokateur bekannt, mehr als einmal seinen Topskorer-Kollegen Killian Mottet. Beeindrucken liess sich Gottéron davon allerdings nicht. Stattdessen zog es sein inzwischen altbekanntes Spiel durch und unterstrich, weshalb es momentan nur so von Selbstvertrauen strotzt – so auch beim 2:0 in der 34. Minute. Wiederum überbrückten die Freiburger die neutrale Zone in Windeseile, worauf Julien Sprunger den mitgelaufenen Chris DiDomenico pfannenfertig bediente.

Seit Wochen von einer sattelfesten Abwehr profitierend und als Team gefestigt, sprach kaum etwas dafür, dass Gottéron sein Zwei-Tore-Polster noch verspielen sollte. Und tatsächlich liessen die Hausherren kaum mehr etwas anbrennen – auch nicht in einer Unterzahl ein paar Minuten vor der Schlusssirene, in der sich der bärenstarke Berra seinen zweiten Shutout der Saison nochmals verdienen musste. Ganze elf Gegentore haben die Freiburger damit in den letzten zehn Meisterschaftsspielen kassiert, womit die Defensive das Fundament des Höhenfluges bildet. «Die Verteidigung hat uns heute sicherlich geholfen», befand auch Sandro Schmid. So hätten zwei Tore gereicht, was eigentlich nicht viel sei.

Als Leader zum Schlusslicht

Bereits am Samstag hat der neue Leader Gottéron, das von der Niederlage Biels gegen Lausanne profitierte,  beim Tabellenschlusslicht Ajoie die Möglichkeit, seine Serie auf neun Siege auszubauen. Der Aufsteiger aus dem Jura unterlag am Freitag bei den SCL Tigers gleich mit 3:9 und dürfte mit Philip-Michael Devos und Neuzugang Maxime Fortier nur zwei gesunde Ausländer präsentieren. Unter diesen Voraussetzungen wäre es für dieses zusehends unheimliche Gottéron fürwahr ärgerlich, die beeindruckende Siegesserie abreissen zu lassen.

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