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«Adieu Urs, on t’aime»

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«Adieu Urs, on t’aime»

Grosser Rat verabschiedet Finanzdirektor

Mit grossem Applaus hat das Kantonsparlament am Ende der Mai-Session Finanzdirektor Urs Schwaller verabschiedet. «Adieuy Urs, on t’aime», meinte Grossratspräsident Ruedi Vonlanthen.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Urs Schwaller wird am 15. Juni aus der Regierung scheiden, also am ersten Tag der Juni-Session. Deshalb nahm Ruedi Vonlanthen am Freitag die Gelegenheit wahr, um vom «Finanzminister Abschied zu nehmen». Er gab sich dabei überzeugt, dass Urs Schwaller dank seinen Kompetenzen einer rosigen Zukunft im Stöckli entgegengeht.

Der Murtenläufer

Der Grossratspräsident verglich die politische Karriere von Urs Schwaller mit dem Murtenlauf. Nach seiner Zeit als Oberamtmann (1986-1991) sei er nach Bewältigung der Anlaufstrecke in Courtepin angekommen. Nun habe er als Staatsrat die Sonnaz-Steigung erklommen, um die Karriere als Ständerat fortzusetzen. Welches Amt er bekleiden werde, wenn er das Ziel in Freiburg erreicht habe, liess er offen.

Ruedi Vonlanthen würdigte ihn als tüchtigen Finanzdirektor, dem es gelungen sei, während seiner Amtszeit die Brutto-Schuld des Staates von 1,1 Milliarden auf 900 Millionen Franken zu senken. Er habe auch drei Staatsrechnungen mit schwarzen Zahlen und zwei fast ausgeglichene Rechnungen präsentieren können. «Resultate, von denen Bern nur träumen kann», fügte er bei und meinte dabei den Bund.

Schwaller und Einstein

Er meinte auch, dass Persönlichkeiten nicht durch schöne Reden, sondern durch Arbeit und Leistung geformt werden. Dabei zitierte er Albert Einstein. «Hat Einstein Urs Schwaller schon gekannt?», fragte er sich.

Nicht nur nach den Lobesworten des Grossratspräsidenten wollte der Applaus nicht aufhören. Auch nachdem der Geehrte selber versprochen hatte, sich in Bern voll für Freiburg einsetzen zu wollen, verlangte der Grosse Rat eine «Zugabe». «Vergiss uns nicht», ergänzte Ruedi Vonlanthen. Nebst eines Blumenstrausses für seine Frau konnte Urs Schwaller eine Schatztruhe mit Wistenlacher Wein mit nach Hause nehmen.

Für Erhaltung des Armeeparks
Grolley und Romont

Zuvor debattierte der Grosse Rat über eine Resolution der CVP-Grossräte André Ackermann und Christian Ducotterd, welche sich für den Automobilpark der Armee in Grolley und Romont einsetzten. Sie wollten vor allem, dass die Standorte und die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Mehrere Grossräte gaben zu verstehen, dass diese Resolution zu einem äusserst ungünstigen Moment beantragt werde, da eine Freiburger Delegation mit den Staatsräten Schwaller und Grandjean mit dem Bundesrat verhandle. Ihrer Ansicht nach könnte diese Resolution falsch verstanden werden und kontraproduktiv wirken. Deshalb wurde sie von den beiden CVP-Grossräten auch zurückgezogen.

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