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Adrian Pillers Risiko zahlte sich nicht aus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der 24-jährige Adrian Piller aus Brünisried gewann seinen achten Kranz. Der 178 cm grosse und 103 kg schwere Metzger hatte nach vier Gängen an vierter Stelle gelegen, mit Aussichten auf die Schlussgangteilnahme, denn er lag nur gerade einen Viertelpunkt hinter dem zweitklassierten Portmann. Piller hatte im vierten Gang gegen Rogivue erst zehn Sekunden vor Kampfende mit Kurz verloren hatte. Sein Ärger war verständlich.

Im fünften Gang traf Piller auf den Luzerner Gast Meinrad Hodel und verlor erneut per Kurz. Beim entscheidenden Schwung setzte Piller den Angriff an und hätte Hodel um ein Haar gehabt. Doch Hodel passte auf, konterte und gewann.
Auf die Frage, ob der Kurz seine Schwäche sei, sagte Adrian Piller: «Nein, überhaupt nicht. Gegen Rogivue bin ich hineingelauert, mein Fehler. Gegen Hodel war es knapp bei diesem Zug, entweder er oder ich. Es war Risiko. Schade, ich war noch auf den Beinen und war dran. Dann hob er mich ab.»

Comeback von
Olivier Schmied

Olivier Schmied (28) vom Schwingclub Kerzers gab gestern am Freiburger Kantonalen sein Comeback. Im August 2003 an Nordwestschweizerischen erlitt er im sechsten Gang eine schwere Knieverletzung mit Kreuz- und Innenbandriss sowie Meniskuslädierung: «Heute fehlte das Vertrauen und vor allem die Kondition», erklärte Schmied, der bis vor dem Unfall zu den attraktivsten Freiburger Schwingern gehört hatte. «Ich schaue jetzt, wie das Knie hält. Wenns gut wird, werde ich für die nächste Saison wieder aufbauen.» Olivier Schmied hat übrigens zusammen mit Bruder Dominic, der auch schwingt, am 1. Januar den Gemüsebaubetrieb des Vaters übernommen. Und vor sechs Wochen wurde er Vater von Töchterchen Maëlle.»

Gastclub gestern am Kantonalen war der Luzerner Club Wiggertal. Aushängeschild dieses Clubs ist der 22-jährige Alain Müller, der am Eidgenössischen von Luzern den Kranz gewonnen hat. Gestern musste Müller nach drei Gängen aufgeben: «Ich habe mir auf dem Stoos das Wadenbein gebrochen. Der Arzt gab mir für heute das Okay. Aber ich konnte keinen Zug machen. Ich denke, dass ich im Kopf blockiert bin.» Müller besitzt zwölf Kränze.

Muni «Raby» durfte nur präsentieren

Der Siegerpreis am Kantonalen war der prächtige Muni «Raby» eines Bauern aus Estavayer-le-Lac. Der Muni mit geschätzten 900 kg Gewicht durfte traditionsgemäss mit den übrigen «Lebendpreisen» eine Ehrenrunde auf dem Schwingplatz drehen und sich präsentieren. Allerdings war es an diesem Kantonalen so, dass schon von vornherein der Sieger den Muni nicht bekam, sondern nur den Gegenwert in Franken. Ein «Kuriosum», das es noch nie gegeben hatte. Anscheinend stellte der Zuchtmuni für den Besitzer einen zu grossen Wert dar, sodass er ihn nicht aus der Hand geben wollte.

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