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Adventslichter selbst gemacht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es gibt sie in allen Formen und Farben, schlicht, reich verziert, schnurgerade oder kugelrund: Kerzen gehören zu Weihnachten wie die Geschenke unter den Tannenbaum. Meist kann man sie in Geschäften kaufen. Doch in der Vorweihnachtszeit gibt es oft Kerzenstuben, in denen man einmal selbst Hand anlegen kann.

Profis am Werk

Auf dem Georges-Python-Platz steht seit heute ein solches Atelier. Der Aufbau hat drei Tage gedauert, und jeder der etwa dreissig Helfer hat mit angepackt. Mit vier Wänden und einem Dach ist es aber nicht getan. «Das Wachs, die Dochte und die Farben bestellen wir bei einer spezialisierten Firma bei Zürich», sagt die Verantwortliche Mireille Taillens vom Quartierzentrum Jura.

Die drei Reper-Jugendzentren veranstalten das traditionelle Kerzenziehen schon seit 15 Jahren – mittlerweile sind sie darin Profis. Dabei haben sie ihre Anlage selbst gebaut: Drei heizbare Ölfässer bringen, mit Wasser gefüllt, das Wachs zum Schmelzen. «Das Wasser muss genau 65 Grad Celsius warm sein», erklärt Taillens die Zauberformel, «sonst lässt sich der Wachs schlecht handhaben.» Während der kommenden zwei Wochen wird es so warm und flüssig bleiben – jeden Morgen das Wachs neu zu schmelzen wäre viel zu aufwendig.

Drei Töpfe stecken in einem Fass, jeder enthält eine andere Farbe. Damit nach ein paar Stunden eifrigen Eintauchens die Kerzen immer noch ein kräftiges Blau, Gelb oder Lila erhalten, füllen die Helfer die Töpfe regelmässig nach. «So verhindern wir auch, dass sich die Farben vermischen», verrät die Jugendbetreuerin. Innerhalb von zwei Wochen werden rund 150 Kilogramm Wachs verarbeitet – etwa 750 Kerzen!

Geduld und Disziplin

Kerzenziehen sieht eigentlich einfach aus: Man steckt den Docht in einen der Töpfe, zieht ihn kerzengerade, lässt ihn auskühlen und taucht die Kerze in einen nächsten Topf – bis sie die gewünschte Dicke und Farbenpracht erreicht hat.

Allerdings braucht es dafür auch Geduld und Disziplin: Eine mittelgrosse Kerze à 200 Gramm zu ziehen, dauere etwa eine Stunde, so Mireille Taillens. Taucht man die Kerze aber zu schnell wieder ins Wachs, wird sie birnenförmig und verliert ihre Farbe.

Doch keine Bange: Vor Ort steht immer ein Helfer bereit, damit beim selbst gebastelten Weihnachtsgeschenk nichts schief geht. Und für alle Eltern mit besonders eifrigen Sprösslingen gibt es im Kerzen-Atelier neu auch eine Kaffee-Ecke.

Georges-Python-Platz, Freiburg. Vom 2. bis 18. Dezember. Mi. 14–18.30 Uhr, Do. und Fr. 16–18.30 Uhr, Sa. und So. 11–18.30 Uhr. Am Do. 8.12. bereits ab 11 Uhr.

Ziehen beim Test vor der Eröffnung die ersten Kerzen: Atelier-Leiterinnen Mireille Taillens (r.) und Gwendolin Portmann vom Quartierzentrum Jura.Bild Aldo Ellena

Schon gewusst?

Tipps und Tricks beim Kerzenziehen

• Kerzen bestehen aus Bienenwachs oder färbbarem Paraffinwachs. Egal welches Material benutzt wird: Eine Schürze oder ein altes T-Shirt verhindern böse Überraschungen.

• Das erste Eintauchen sollte einige Sekunden dauern, damit sich der Docht vollsaugen kann. Danach sollte die Kerze nur kurz eingetaucht werden.

• Damit die Kerze nicht unten dicker wird als oben, gibt es ein einfaches Hilfsmittel: Ein Stück Holz mit einem Loch, so gross, wie die Kerze im Durchmesser sein soll. Einfach die Kerze nach jedem Eintauchen durch das Loch ziehen – so wächst sie gleichmässig. cf

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