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Aergera dominiert in der Playoff-Halbfinal-Serie

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Im Playoff-Halbfinal der NLB fehlt Aergera Giffers gegen UH Appenzell nur noch ein Sieg zum Einzug in den Playoff-Final. Was am Samstag bereits grossartig begonnen hatte, wurde am Sonntag zu einer kleinen Sensation für die Senslerinnen.

In der Nationalliga B der Frauen ist Aergera Giffers weiter nicht zu bremsen. Nach einem perfekten Wochenende führen die Freiburgerinnen in der Halbfinal-Serie (best of 5) gegen den Qualifikationszweiten Appenzell doch etwas überraschend 2:0. Vor allem der deutliche 8:2-Kantersieg am Samstag in Appenzell kam einer grossen Überraschung gleich. Ein Selbstläufer sei der Sieg aber keineswegs gewesen, sagte Trainer Richard Kaeser. Weil das letzte Meisterschaftsspiel gegen Appenzell schon knapp drei Monate zurückgelegen sei, habe es vor dem ersten Spiel der Best-of-5-Serie einige Fragezeichen gegeben. «Die Partie lief dann aber von Anfang an sehr für uns, wir konnten schnell Tore schiessen und standen defensiv gut.» Trotzdem mussten die Gifferserinnen sich den Sieg hart erkämpfen. 

Gefährliche Fässler

Ähnlich furios ging es auch am Sonntag in Giffers zur Sache. Schon nach zwei Spielminuten eröffnete Alyssa Buri für die Einheimischen den Torreigen, der im Minutentakt weiterging: Fabienne Aeschbacher freute sich über das 2:0, Julia Zaugg über das 3:0, und in der 8. Minute erzielte Aeschbacher in Überzahl gar das 4:0.

In der 12. Spielminute meldete auch Appenzell seinen Anspruch auf den Sieg an – die brandgefährliche Nicole Fässler erzielte den ersten Treffer für die Gäste. Die Gifferserinnen gaben sich zwar alle Mühe, in der Defensive weiterhin gute Arbeit zu leisten, brachen aber von der Körpersprache her etwas ein, wie Kaeser nach dem Spiel fand. Deshalb musste Aergera Giffers nur eine Minute später den zweiten Gegentreffer hinnehmen, und auch beim 4:3-Anschlusstreffer liess man sich wieder von Fässler bezwingen (16.). Sehr zum Ärger von Trainer Kaeser: «In den nächsten Tagen müssen wir unbedingt über unsere Defensive sprechen.» Man habe bereits im Vorfeld gewusst, wie gefährlich die Appenzellerin Fässler auf der Vorhand sei, und er habe sein Team in der Matchvorbereitung entsprechend darauf aufmerksam gemacht. «Wir haben über die letzten Zentimeter gesprochen, die wir näher an den Leuten sein müssen, und die Bereitschaft, diesen einen Schritt mehr zu machen», so Kaeser. Dies habe zwar in vielen Momenten gut gepasst, in einigen Spielsituationen sei die Defensive allerdings zu wenig konsequent gewesen.

Kämpfen bis zum Schluss

Nach der ersten Drittelspause starteten die Appenzellerinnen schnell und dominant, während Aergera anfangs noch etwas Mühe bekundete. Prompt wurden die Gifferserinnen in der 29. Spielminute von einem schnellen Spielzug des Duos Fässler/Manser überrollt und mit dem Ausgleich betraft. Und damit noch nicht genug: Drei Minuten später gingen die Gäste erstmals in Führung, als Ronja Graf eine Lücke im Gifferser Boxplay fand. 

Doch Aergera reagierte prompt, nur vier Sekunden brauchte Stürmerin Angela Kohler, um nach Pass von Lea Bertolotti den Ausgleich zu erzielen und die prall gefüllte Halle wieder zum Jubeln zu bringen. Umso ärgerlicher, dass nur drei Spielminuten später ein unglückliches Eigentor die Appenzellerinnen wieder in Führung brachte. 

Im dritten Drittel ging der harte Kampf weiter. Fanny Ecoffey gelang nach einem langen Lauf zwar der Ausgleichstreffer (45.), doch Appenzell legte in der 52. Minute in Überzahl wieder mit 7:6 vor. Doch auch Giffers konnte einen Vorteil aus seinem Powerplay ziehen und praktisch im Gegenzug wieder ausgleichen. Zwei Spielminuten vor Schluss glänzte Fabienne Aeschbacher mit einem wunderschönen Schuss und machte die Gifferserinnen zu den Siegerinnen des Abends. 

306 Zuschauerinnen und Zuschauer haben am Sonntagabend den Weg in die Halle nach Giffers gefunden. «Das gibt uns natürlich enorm Kraft und Energie», so Kaeser. Es gelte immer, diese Atmosphäre aufzusaugen.

Die Energie aufsaugen

Gewonnen sei trotz den beiden starken Auftritten und der 2:0-Führung aber noch nichts, betont Kaeser. «Natürlich liegen wir lieber 2:0 vorne als 2:0 hinten», sagt er schmunzelnd. «Einen Sieg brauchen wir aber noch. Es ist jetzt besonders wichtig, die Appenzellerinnen nicht zu unterschätzen.»

Das nächste Spiel findet am Sonntag in Appenzell statt. Im zweiten Halbfinal steht es zwischen Qualifikationssieger Waldkirch-St. Gallen und Basel nach zwei Spielen 1:1.

 

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