Aergera kann am Montagnachmittag in Giffers in die Nationalliga A aufsteigen. Die Senslerinnen gewannen am Samstagabend in St. Gallen 5:3 und erzwangen damit ein entscheidendes fünftes Spiel.
Die Auf-/Abstiegsplayoffs bleiben eine Achterbahnfahrt. Wer geglaubt hatte, bei Aergera sei nach der 2:6-Heimniederlage vom Donnerstag und dem daraus resultierenden 1:2-Rückstand in der Best-of-5-Serie die Luft draussen, wurde am Samstag schnell eines Besseren belehrt. Die NLB-Meisterinnen zeigten mit ihrer Antwort in Spiel vier in St. Gallen einmal mehr, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.
Ein Blitzstart
Mit einem beherzten und mutigen Start überfuhren die Senslerinnen den NLA-Vertreter Waldkirch-St. Gallen in den Startminuten regelrecht. Nach nicht einmal elf Minuten führte Aergera nach Toren von Alyssa Buri, Francine Riedo und Carole Bertschy bereits 3:0. Jana Kolly und noch einmal Francine Riedo sorgten dafür, dass das Spiel nach 22 Minuten beim Stand von 5:0 für die Gäste bereits so gut wie entschieden war.
Zwar bekam die Mannschaft von Trainer Richard Kaeser noch zu spüren, dass es nicht einfach ist, bereits so früh im Spiel derart klar in Führung zu liegen. Waldkirch-St.Gallen verkürzte noch im Mittelabschnitt auf 2:5 und kam acht Minuten vor Spielende dank eines Powerplaytreffers gar auf 3:5 heran. In der Schlussphase liessen die Senslerinnen aber keinen weiteren Treffer zu.
Dank des 5:3-Erfolgs glich Aergera in der Serie zum 2:2 aus. Am Montagnachmittag (16 Uhr) kommt es in der Sporthalle in Giffers damit zum grossen Showdown. Der Sieger der Partie spielt nächste Saison in der NLA, der Verlierer in der NLB. Das heissblütige Publikum dürfte am Ostermontag dabei mehr denn je für einen Hexenkessel sorgen.
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